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11:24 Uhr, 28.11.2011

Australien: Goldproduktion im 3. Quartal gesunken

Sydney (BoerseGo.de) – In Australien ist die Goldproduktion im dritten Quartal des laufenden Jahres gesunken. Nachdem die Goldpreise nun seit einiger Zeit auf Rekordniveau notieren, sind die australischen Goldproduzenten skeptisch weiter auf den Zug aufzuspringen.

Die Goldproduktion sank im Quartalsvergleich um 2,4 Prozent auf 66 metrische Tonnen oder 2,1 Millionen Unzen. Dies geht aus einer neuen Studie der Beratungsfirma Surbiton mit Sitz in Melbourne hervor. Es waren 1,5 Tonnen weniger als im Vorquartal und ebenfalls 1,5 Tonnen weniger als im Vorjahresquartal.

„Der Goldpreis, obwohl sehr volatil, kann sein hohes Niveau, sowohl in US- als auch in Australischen Dollar, behaupten“, wie Surbiton-Analystin Sandra Close mitteilte. Einige australische Goldproduzenten ignorieren die exorbitant hohen Goldpreise und bauen Vorkommen mit geringerem Goldgehalt ab, um bei fallenden Preisen auf das höher karätige Gold zurückgreifen zu können, erklärt die Analystin. „Obwohl dies zu einer geringeren Produktion führt, erlaubt dies eine effizientere Verwendung der Goldresourcen“, so Close.

Australien ist derzeit (nach China) der zweitgrößte Goldproduzent der Welt und baute in den ersten acht Monaten diesen Jahres nach Angaben von Reuters 226,39 Tonnen des wertvollen Metalls ab. Die ehemalige Nummer 1, Südafrika, ist auf den fünften Platz abgerutscht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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