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09:28 Uhr, 19.09.2012

Australien: Frühindikatoren steigen

Sydney (BoerseGo.de) - Der vom Westpac-Melbourne Institut erhobene Index der australischen Frühindikatoren ist im Juli im Monatsvergleich gestiegen. Der Index stieg um 0,4 Prozent auf 284 Punkte (nach 283 Punkten im Juni), nach 0,5 Prozent im Vormonat Juni und plus 0,9 Prozent im Mai.

Begründet wurde das Plus mit einem Anstieg der Aktienmärkte, einer erhöhten Geldversorgung und dem Wachstum der US-Industrieproduktion. Bei dem Subindex für die Baugenehmigungen gab es jedoch einen Rückgang.

Die annualisierte Wachstumsrate des Frühindikatorenindex des Westpac-Melbourne Instituts zeigte im Juli eine wahrscheinliche Wachstumsrate für die nächsten drei bis neun Monate von 2,2 Prozent, was unter dem langfristigen Trendwert von 2,7 Prozent liegt. Die annualisierte Wachstumsrate für die aktuelle Lage (Coincident Index) lag bei 2,8 Prozent und lag damit ebenso unter dem langfristigen Trend von 3,0 Prozent.

„Es ist erwähnenswert, dass der Index in den letzten Monaten einige Verbesserungen gezeigt hat. Die Wachstumsrate des Index bleibt aber unter seinem langfristigen Trendwert. Das Wachstum der australischen Wirtschaft wird wohl in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 und bis ins Jahr 2013 hinein unter den Trendwerten bleiben“, sagte Westpac-Chefökonom Bill Evans.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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