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08:32 Uhr, 09.01.2013

Australien: Einzelhandelsumsätze sinken unerwartet

Sydney (BoerseGo.de) – In Australien sind die Einzelhandelsumsätze im November unerwartet gesunken. Belastet wurden die Einzelhandelsumsätze von einem deutlichen Rückgang der Umsätze bei Kaufhäusern sowie in der Kategorie Haushaltswaren, wie das Australian Bureau of Statistics (ABS) am heutigen Mittwoch mitteilte.

Der Einzelhandelsumsatz sank im November auf saisonal bereinigter Basis um 0,1 Prozent im Monatsvergleich auf 21,5 Milliarden Australische Dollar (AUD). Volkswirte gingen im Vorfeld von einem Anstieg um 0,3 Prozent aus. Im Vormonat Oktober wurde keine Veränderung registriert.

Der Absatz von Haushaltswaren sank im November im Monatsvergleich um 0,9 Prozent, während der Absatz von Kaufhäusern um 0,4 Prozent nachgab. Beim Lebensmitteleinzelhandel wurde ein Nullwachstum notiert, während bei Kleidung und Schuhwerk ein Minus von 0,6 Prozent ausgewiesen wurde.

Die Einzelhandelsumsätzein Australien enttäuschen weiter, nachdem bereits im Oktober ein schwacher Bericht ausgewiesen wurde, kommentierte Tom Kennedy, Ökonom bei JP Morgan Australia die Daten. „Die wenige Kraft, die wir im Einzelhandelsbericht über die letzten Monate gesehen haben, wurde weitgehend vom Lebensmitteleinzelhandel generiert, der aber eher von Preiserhöhungen als von einer erhöhten Nachfrage angetrieben wurde“, so Kennedy. Der reale Konsum zeigte sich in den letzten drei Monaten des Vorjahres sehr schwach, ergänzte Kennedy.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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