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08:59 Uhr, 20.11.2012

Australien: CB-Frühindikatoren sinken erneut

Sydney (BoerseGo.de) - In Australien ist der Conference Board Index der Frühindikatoren (Leading Economic Index, LEI) im September wie schon im Vormonat August gefallen. Im Juli zeigte sich der Indikator noch stabil, während in den beiden Monaten Juni und Mai ein Anstieg notiert wurde.

Der Indikator zeigte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent tiefer bei 123,4 Einheiten, wie das Conference Board (CB) am heutigen Dienstag mitteilte. Es ist der dritte Rückgang in den letzten 7 Monaten. Der stärkste Rückgang wurde im September bei der Teilkomponente der neuen Baugenehmigungen notiert. Insgesamt gaben im September drei der sieben Teilindizes des Indikators nach.

Im Vormonat August sank der Indikator um 0,8 Prozent und im Juli um revidiert 0,1 Prozent (zuvor unverändert). Im Juni wurde ein Anstieg von 0,6 Prozent ausgewiesen. Im Mai betrug der Anstieg 0,5 Prozent, im April wurde ein Rückgang um 1,2 Prozent und im März ein Minus von 0,1 Prozent notiert. Im Februar sank der Index um 0,3 Prozent. Der Basiswert wurde im Jahr 2004 mit 100 Einheiten festgelegt.

Der Präsenzindikator (Coincident Economic Index, CEI), der die derzeitige Wirtschaftsaktivität widerspiegelt, zeigte sich im September unverändert bei 120,2 Einheiten. Im August und Juli wurde ebenfalls ein unveränderter Wert gemessen. Der Basiswert des CEI wurde im Jahr 2004 mit 100 Einheiten festgelegt.

Die wirtschaftlichen Sammelindizes sind wichtige Indikatoren die entwickelt wurden, um Höhen und Tiefen in Konjunkturzyklen zu signalisieren. Die wirtschaftlichen Früh- und Präsenzindikatoren setzen sich dabei aus verschiedenen Teilkomponenten zusammen. Die Indizes sind so aufgebaut, dass sie in ihrer Gesamtheit bessere Signale liefern als ihre einzelnen Komponenten. Dies wird unter anderem mit der Glättung volatiler Faktoren begründet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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