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09:28 Uhr, 08.04.2013

Australien: Bausektor kühlt sich weiter ab

Sydney (BoerseGo.de) - Die Lage im Bausektor in Down Under hat sich im März weiter abgekühlt. Der australische AIG-Baugewerbe-Index ist im März um 6,6 Punkte im Vergleich zum Vormonat Februar auf 39 Punkte gefallen, wie die Australian Industry Group (AIG) und die Housing Industry Association (HIA) am heutigen Montag mitteilten. Im Vormonat Februar lag der Indikator bei 45,6 Einheiten.

Der Index blieb damit den 34. Monat in Folge unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. Ein Wert von über 50 Einheiten deutet dabei auf eine Expansion hin, während eine Notierung unterhalb der Marke eine Kontraktion signalisiert.

Im Bereich Infrastrukturbau wurde ein deutlicher Rückgang im Monatsvergleich um 14,8 Punkte auf 38,4 Einheiten notiert. Im gewerblichen Baubereich wurde im März der niedrigste Wert mit 29,2 Einheiten ausgewiesen. Die Subindizes für die Neuaufträge, die Lieferungen von Lieferanten und die Beschäftigung zeigten sich ebenfalls alle schwächer.

Die Australian Industry Group - HIA Performance Construction Index ist ein führender Konjunkturindikator für die Geschäftstätigkeit in der australischen Bauindustrie und deckt die Bereiche Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Ingenieursbau ab. Der Indikator wird aus fortlaufenden monatlichen Umfragen, mit Analysen des Umsatzes, der Auftragseingänge, der Beschäftigung, den Lieferantenlieferungen und der Input-Kosten berechnet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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