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08:02 Uhr, 03.08.2012

Australien: AIG-Dienstleistungsindex gibt nach

Sydney (BoerseGo.de) –In Australien hat sich der Dienstleistungssektor im Monat Juli weiter abgeschwächt. Der AIG-Services-Index fiel auf 46,5 Punkte, wie die Commonwealth Bank of Australia und die Australian Industry Group (AIG) am heutigen Freitag in Sydney mitteilten. Im Vormonat Juni notierte der Indikator bei 48,8 Punkten. Im Mai wurde lediglich ein Stand von 43,5 Einheiten notiert. Im April lag der AIG-Services-Index nur bei 39,6 Einheiten. Damit notiert der Index im Juli aber weiterhin im rezessiven Bereich unter der wichtigen 50-Zähler-Marke, die Expansion von Kontraktion trennt. Der Rückgang wurde in erster Linie durch einen Rückgang der Auftragseingänge und der Verkäufe verursacht.

Die Bereiche „Finanzen & Versicherungen“, „Gesundheit“ sowie „Unterbringung und Restaurants" waren die einzigen Teilsektoren, in denen eine Expansion zu verzeichnen war. Der Großhandel war mit 36 Punkten der schwächste Teilsektor. Der Auftragseingang gab auf 46,6 Punkte nach. Die Umsätze fielen auf 48,5 Punkte. Die Beschäftigungskomponente lag bei 44,3 Punkten und gab um 4,8 Punkte nach. Die Inputpreise stiegen auf 62,4 Punkte.

"Der Rückgang zeigt, dass die Wirtschaftslage fragil ist. Die Aktivität des Dienstleistungsbereichs entwickelt einfach kein positives Momentum, obwohl der Leitzins seit Oktober 2011 um 1,25 Prozent gesenkt wurde“, sagte Innes Willox von AIG.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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