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07:39 Uhr, 08.10.2025

Aurubis will rentabler werden und mehr vom Gewinn ausschütten

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DOW JONES--Nach einer Phase investitionsgetriebenen Wachstums will sich Aurubis in den nächsten Jahren auf die Erträge konzentrieren. So soll die Rendite auf das eingesetzte Kapital (Roce) mit Hilfe von operativer Exzellenz deutlich steigen und auch die Dividendenquote erhöht werden, wie der Kupferspezialist zu seinem Kapitalmarkttag in Hamburg mitteilte. Mittelfristig will Aurubis bis zu 30 Prozent des operativen Konzerngewinns nach Steuern in Form von Dividenden an die Aktionäre ausschütten.

Für das noch investitionsgeprägte abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 werde eine Ausschüttungsquote von 25 Prozent des operativen Konzernergebnisses angestrebt, hieß es weiter.

Aurubis setzte sich für das neue Geschäftsjahr konkrete Ziele: So wird ein operatives EBITDA zwischen 580 und 680 Millionen Euro und ein operativer Gewinn vor Steuern zwischen 300 und 400 Millionen Euro angestrebt. Letzterer liege dann auf dem Niveau von 2024/25 und stehe im Einklang mit den Markterwartungen.

Der Free Cashflow soll im neuen Jahr ausgeglichen ausfallen. Die operative Kapitalrendite erwartet Aurubis zwischen 7 und 9 Prozent. Langfristig soll diese Quote auf 15 Prozent verbessert werden.

Als Wachstumsschwerpunkt sieht Aurubis Nordamerika. Basis dafür soll die rund 740 Millionen Euro teure neue US-Multimetall-Recyclinganlage Aurubis Richmond sein, mit der die Hamburger die zu erwartende steigende Nachfrage nach nachhaltiger Metallversorgung in der Region bedienen wollen. Zusammen mit weiteren in Prüfung befindlichen Optionen biete der Standort eine starke Basis für weiteres Wachstum in der Region, erklärte Aurubis.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/brb

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