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08:38 Uhr, 01.02.2011

Aurubis rutscht operativ in die Verlustzone

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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Kupferhütte Aurubis ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011 wegen Sondereffekten operativ in die roten Zahlen gerutscht. Das operative Ergebnis (nach Definition des Unternehmens) sank gegenüber dem Vorjahresquartal von plus 47 Millionen Euro auf minus 21 Millionen Euro, wie Aurubis am Montagabend mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern betrug 135 Millionen Euro.

Eine Belastung von rund 10 Millionen Euro für das Ergebnis aus operativer Tätigkeit ergab sich durch einen zweiwöchigen Schaden am Schwebeschmelzofen in Hamburg.

Weitere Sondereffekte belasteten das operative Ergebnis mit rund 50 Millionen Euro. Dabei spielte laut Unternehmen vor allem eine Rolle, dass eingehende und ausgehende Metalle, für die eine Preisvereinbarung erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt, zu Bilanzierungszwecken mit Stichtagskursen bewertet werden. Diese Effekte in Verbindung mit hohen Mengen und deutlichen Metallpreissteigerungen seien die wesentlichen Ursachen der weiteren Ergebnisbelastung, so das Unternehmen. Bei endgültiger Abrechnung der preislich nicht fixierten Geschäfte und Mengennormalisierung sollen sich diese Ergebnisbelastungen wieder aufheben.

Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einer Verbesserung der Ertragslage gegenüber dem Vorjahr. Der vollständige Bericht zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 wird am 9. Februar 2011 veröffentlicht.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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