Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands sinkt im Januar
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Von Hans Bentzien
FRANKFURT Dow Jones) - Der Auftragsbestand des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist im Januar gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, ging er gegenüber dem Vormonat preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,9 Prozent zurück und lag um 5,2 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Zur negativen Entwicklung trugen besonders Rückgänge in der Automobilindustrie (minus 3,5 Prozent zum Vormonat) und im Maschinenbau (minus 1,2 Prozent) bei. Positiv auf den Auftragsbestand wirkte sich hingegen die Entwicklung im Bereich Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (plus 1,8 Prozent) aus.
Die offenen Aufträge aus dem Inland sanken um 1,5 Prozent und der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 0,4 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern verringerte sich der Auftragsbestand um 1,0 Prozent. Im Bereich der Vorleistungsgüter sowie Konsumgüter lag der Auftragsbestand dagegen um 0,1 Prozent höher.
Die Reichweite des Auftragsbestands ging im Vormonatsvergleich auf 6,9 (Dezember: 7,0) Monate zurück. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sank die Reichweite auf 9,2 (9,4) Monate, während sie bei den Herstellern von Vorleistungsgütern auf 4,0 (3,9) Monate und bei den Herstellern von Konsumgütern auf 3,5 (3,4) Monate zunahm.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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