Nachricht
08:08 Uhr, 17.07.2024

Auftragsbestand der deutschen Industrie im Mai gesunken

Von Andreas Plecko

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Mai gesunken. Verglichen mit dem Vormonat reduzierte er sich um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,4 Prozent niedriger. Die offenen Aufträge aus dem Inland fielen im Mai gegenüber April um 0,4 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland sank ebenfalls um 0,4 Prozent.

Zum Rückgang des Auftragsbestands trug auch im Mai die Entwicklung in der Automobilindustrie bei. Mit saison- und kalenderbereinigt 0,8 Prozent im Vergleich zum April ging der Auftragsbestand bereits im 16. Monat in Folge zurück.

Im Mai stieg die Reichweite des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich auf 7,2 (April: 7,1) Monate. "Dieser Anstieg der Reichweite trotz rückläufigem Auftragsbestand ist darauf zurückzuführen, dass sich der mittlere Umsatz der vergangenen zwölf Monate schwächer entwickelte als der Auftragsbestand", erklärte Destatis.

Bei den Herstellern von Investitionsgütern sowie bei den Herstellern von Konsumgütern blieb die Reichweite unverändert bei 9,7 beziehungsweise 3,5 Monaten. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg die Reichweite auf 4,1 (April: 4,0) Monate.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/apo/cbr

-0-

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 17, 2024 02:08 ET (06:08 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.