Auftragsbestand der deutschen Industrie im April gesunken
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im April gesunken. Verglichen mit dem Vormonat reduzierte er sich um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,6 Prozent niedriger. Die offenen Aufträge aus dem Inland fielen im April gegenüber März um 0,9 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland sank um 0,2 Prozent.
Zum Rückgang des Auftragsbestands trug wie bereits in den Vormonaten auch im April hauptsächlich die Entwicklung in der Automobilindustrie bei. Mit saison- und kalenderbereinigt 3,0 Prozent im Vergleich zum März ging der Auftragsbestand in diesem Bereich bereits im 15. Monat in Folge zurück. Positiv auf den Auftragsbestand wirkte sich der Anstieg um 0,7 Prozent im Bereich Sonstiger Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge) aus.
Im April fiel die Reichweite des Auftragsbestands im Vormonatsvergleich auf 7,1 (Vormonat: 7,2) Monate. Bei den Herstellern von Investitionsgütern verringerte sich die Reichweite auf 9,7 (9,8) Monate, und bei den Herstellern von Vorleistungsgütern sank die Reichweite auf 4,0 (4,1) Monate. Die Reichweite bei den Herstellern von Konsumgütern blieb unverändert bei 3,5 Monaten.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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