Analyse
12:57 Uhr, 22.02.2006

ATX: Die Party dauert noch an

ATX - österreichischer Leitindex: 4138,34 Punkte

Aktueller Wochenchart (log) seit 06.12.2002 (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose/Prognose: Der ATX zeigt unvermindert deutliche Stärke. Im Januar 2006 brach der Index sogar über die obere Begrenzung der langfristigen Aufwärtsbewegung aus. Seitdem bewegt sich der Index oberhalb dieser Begrenzung weiter nach oben und strebt auf das langfristige Ziel bei ca. 4400,00 Punkten zu. Dieses Ziel sollte der Index spätestens im März 20056 erreichen. Dort muss dann aber eine große Konsolidierung, die durchaus ein halbes Jahr andauern könnte, einkalkuliert werden. Denn die Index ist auf allen relevanten Zeiträumen massiv überkauft und befindet sich in indikatorentechnischen Extremsituationen. Bevor man sich aber in Richtung einer Konsolidierung positioniert, sollten unbedingt noch klare Verkaufssignale abgewartet werden. Bisher liegen diese nicht vor.

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ATX: Trendbeschleunigung oder kurzfristige Übertreibung?

ATX - österreichischer Leitindex: 3982,26 Punkte

Aktueller Wochenchart (log) seit 19.09.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose: Der ATX befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Auslöser dieser Aufwärtsbewegung war der Ausbruch aus einem großen symmetrischen Dreieck im Dezember 2003. Aus diesem Dreieck ergibt sich ein langfristiges Ziel bei ca. 4400,00 Punkten. Im Oktober 2005 hatte der Index kurzfristig in einer bullischen Flagge konsolidiert. Diese hat er regelkonform nach oben aufgelöst. Das Ziel aus dieser Flagge bestätigt das langfristige Ziel noch einmal. In der 4. Kalenderwoche 2006 brach der Index über eine wichtige Pullbacklinie in der Aufwärtsbewegung aus. Diese wird durch die Hochpunkte aus dem April 2004 und März 2005 gebildet und durch das Hoch aus dem Oktober 2005 bestätigt. Aktuell behauptet sich der Index oberhalb dieser Trendlinie, bildete aber eine Kerze mit bärischen Charakter aus. Die Pullbacklinie liegt aktuell bei 3948,65 Punkten. Der Index ist auf mehreren Zeitebenen stark bis extrem überkauft.

Prognose: Solange sich der ATX oberhalb der aktuell bei 3948,65 Punkten liegenden Pullbacklinie aufhält, kann er direkt bis zum langfristigen Ziel bei ca. 4400,00 Punkten durchziehen. Sollte er allerdings per Wochenschlusskurs unter diese Trendlinie zurückfallen, wäre eine Konsolidierung bis ca. 3510,50 Punkte möglich. Auch dann wäre das langfristige Ziel immer noch bei 4400,00 Punkten zu sehen.

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ATX: Noch lange nicht ausgereizt

04.01.2006 09:24

ATX 3725,99 Punkte

Aktueller Wochenchart (log) seit 01.11.2002 ( 1 Kerze = 1 Woche)

Diagnose/Prognose: Der ATX markierte im März 1990 ein Hoch bei 1737,14 Punkten. Von dort aus korrigierte der Index über ein Jahrzehnt in einem großen symmetrischen Dreieck. Im Oktober 2002 setzte der Index auf der unteren Begrenzung dieses Dreiecks auf und markierte ein Tief bei 991,56 Punkten. Dieses Tief war Ausgangspunkt eine steilen, noch immer intakten Rallye. Ende Dezember 2003 brach der Index auf dem Dreieck nach oben aus. Daraus resultierte ein langfristiges Ziel bei ca. 4400,00 Punkten. Im Oktober markierte der Index sein letztes Zwischenhoch bei 3510,50 Punkten. Dabei traf er auf eine Pullbacklinie über die Hochpunkte aus dem April 2004 und März 2003. Eine kurze Konsolidierung führte den Index bis 3099,56 Punkten zurück. Von dort aus zieht der Index seit mehreren Wochen wieder deutlich an. Ende November brach er bereits über das letzte Zwischenhoch aus. Bei ca. 3838,00 Punkten liegt aktuell die Pullbacklinie, an welcher der Index im Oktober gescheitert war. Diese Pullbacklinie kann der Index kurzfristig noch erreichen, bevor es zu einem Rücksetzer bis vermutlich auf das Oktoberhoch kommt. Mittel-langfristig ist das Chartbild des ATX weiter bullisch und Kursgewinne bis ca. 4400,00 Punkte sind realistisch.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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