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12:58 Uhr, 12.10.2011

Atomkonzern Areva überprüft seine Geschäfte - Energiewende in Deutschland bietet Chancen

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Düsseldorf (BoerseGo.de) –Der weltgrößte Atomkonzern Areva überprüft derzeit seine Geschäfte. "Wir müssen unsere Performance verbessern und die Schulden senken", sagte Areva-Chef Luc Oursel im Gespräch mit dem Handelsblatt. "Dazu werden wir Investments überprüfen. Einige Projekte könnten beispielsweise verschoben werden."

Geplant ist auch sich von einigen Aktivitäten zu trennen. "Welche das sein werden, steht erst im Dezember fest, wenn wir unsere Strategie dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorlegen." Auch das Geschäft in Deutschland will Areva prüfen lassen. "Wir schauen, welche Dienste unsere deutschen Kunden künftig noch brauchen und wie es mit dem Export von Nuklearprodukten und -diensten aus Deutschland heraus in andere Länder aussieht."

Ein Rückzug aus Deutschland ist aber auch nach der Energiewende nicht geplant. Areva sieht in der neuen Energiepolitik sogar große Chancen. Neben den Aktivitäten bei den erneuerbaren Energien sei auch der Rückbau der deutschen Reaktoren ein lukratives Geschäft. "Wir überlegen sogar, in Deutschland ein weltweites Kompetenzzentrum für den Rückbau von Kernkraftwerken zu gründen“, so Oursel.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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