Arques übernimmt Hottinger Maschinenbau
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Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG hat sämtliche Anteile an der Hottinger Maschinenbau GmbH übernommen. Das Mannheimer Unternehmen ist auf die Herstellung von Kernschießmaschinen spezialisiert, die beispielsweise in der Automobilindustrie und der Produktion von Heizbrennmaschinen eingesetzt werden, teilte ARQUES am Donnerstag mit.
ARQUES setzt besonders darauf, dass Hottinger jüngst gemeinsam mit einem Großkunden aus der Autozuliefererindustrie ein innovatives Verfahren zur Herstellung von Kurbelwellenblöcken für Aluminiummotoren entwickelt hat. Durch den Einsatz neuartiger Kernschießmaschinen, die bei der Anfertigung von Werkstücken mit Hohlräumen ganz spezielle Sandkerne verwenden, könne die Motorblockproduktion deutlich optimiert werden. Bei diesem neuen Verfahren würden teure, toxische Materialien durch billigere und umweltfreundlichere Stoffe ersetzt. Zudem werde erstmals eine neue Technik eingesetzt, die es ermöglicht, bereits bei deutlich geringeren Stückzahlen rentabel zu arbeiten. Dies gebe Hottinger in der Autoindustrie, die zu immer kleineren Stückzahlen und vielfältigeren Serien tendiert, ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Der Maschinenbauer erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von knapp 20 Millionen Euro und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.
Die Gesellschaft sei entsprechend der ARQUES Philosophie erworben worden. Den Angaben zufolge ist Hottinger frei von Bank- und anderen langfristigen Verbindlichkeiten. In dem Kaufpreis sei zudem ein nicht betriebsnotwendiges rund 20.000 qm großes Grundstück enthalten.
Hottinger Maschinenbau GmbH ist bereits die vierte Akquisition der ARQUES Industries AG im ersten Quartal des laufenden Jahres. Der annualisierte Konzernumsatz konnte dadurch in 2006 bereits um über 100 Millionen Euro auf über 700 Millionen Euro gesteigert werden. Der ARQUES Vorstand geht von weiteren Akquisitionen noch im März aus.
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