USD/CNY: Die Ruhe nach dem Sturm
An den Märkten herrscht Erleichterung, dass Chinas Zentralbank den Mittelkurs des Yuan etwas höher festgelegt und so die Abwertung der Landeswährung aufgehalten hat.
An den Märkten herrscht Erleichterung, dass Chinas Zentralbank den Mittelkurs des Yuan etwas höher festgelegt und so die Abwertung der Landeswährung aufgehalten hat.
Die chinesische Zentralbank PBoC hat den Mittelkurs der Landeswährung Yuan am Dienstag etwas höher festgelegt und damit die internationalen Märkte damit beruhigt. Zuvor hatte Peking die Vorwürfe aus den USA zurückgewiesen, seine Währung mit dem Ziel eigener Vorteile im Welthandel zu manipulieren.
Die chinesische Zentralbank erklärt am Dienstag, dass die Entscheidung Washingtons, Peking als Währungsmanipulator zu bezeichnen, „die internationale Finanzordnung schwer schädigen und Chaos auf den Finanzmärkten verursachen würde".
Es ist nicht ohne Risiko für China, den Yuan abzuwerten. Eine gezielte Maßnahme Mitte 2015 führte zu Kapitalabflüssen und destabilisierten Weltmärkten.
Der chinesische Yuan ist zu Wochenbeginn zum Greenback auf den tiefsten Stand seit elfeinhalb Jahren gefallen. Die runde Marke von 7 Yuan je Dollar galt als „rote Linie“, die die chinesische Notenbank nicht überschreiten werde.
Die norwegische Krone gilt als rohstoff-sensitiv. Im Zuge des jüngsten Preisverfalls der Ölpreise bricht auch der Kurs der Krone ein. Norwegen ist der größte Produzent von Erdölprodukten in Westeuropa, fast die Hälfte seiner Warenexporte bestehen aus Öl und Erdgas.