Gold: Weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt
Gold hat am Dienstag im Umfeld weltweit weiter steigender Covid-19-Neuinfektionen und einem anhaltend schwachen US-Dollar bei 1.945,48 US-Dollar je Feinunze ein frisches Achtwochenhoch erreicht.
Gold hat am Dienstag im Umfeld weltweit weiter steigender Covid-19-Neuinfektionen und einem anhaltend schwachen US-Dollar bei 1.945,48 US-Dollar je Feinunze ein frisches Achtwochenhoch erreicht.
Am Markt wurde der jüngste Anstieg mit einer grundlegenden Schwäche des Dollar sowie einer angespannten Marktlage erklärt.
Negative Zinsen, steigende Staatschulden, explodierende Geldmengen – als das sollte Gold eigentlich in die Hände spielen. Dass sich das gelbe Edelmetall momentan im Ruhemodus befindet, hat einen Grund. Aber wehe, das ändert sich.
Gold setzt zu Beginn des neuen Jahres seine 2020er-Rallye auf ein Achtwochenhoch bei 1.934,82 US-Dollar pro Unze fort.
Gold hat 2020 angesichts der Corona-Pandemie und des wirtschaftlichen Einbruchs sowie der beispiellosen fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen weltweit insgesamt rund 24 Prozent zugelegt, während der US-Dollar um knapp sieben Prozent abgewertet hat.
Trotz des deutlichen Anstiegs des Platinpreises seit Anfang November sieht Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch für nächstes Jahr noch weiteres Aufwärtspotenzial. Bis Ende 2021 dürfte Platin seiner Einschätzung nach auf 1.200 US-Dollar pro Unze steigen.