FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter von 20-Jahreshoch zurück
Den US-Dollar belasten zunehmende Bedenken, dass aggressive Zinsanhebungen durch die Federal Reserve Bank (Fed) und andere große Notenbanken das Wirtschaftswachstum abwürgen könnten.
Den US-Dollar belasten zunehmende Bedenken, dass aggressive Zinsanhebungen durch die Federal Reserve Bank (Fed) und andere große Notenbanken das Wirtschaftswachstum abwürgen könnten.
Die Stärke des US-Dollars könnte sich weiter fortsetzen und die Energiepreise zusätzlich verteuern, warnt Mabrouk Chetouane, Chief Global Market Strategist, bei Natixis Investment Managers. Viel hänge dabei von der Geldpolitik der EZB ab, schreibt der Analyst in seinen aktuellen “Perspectives”.
Tagesausblick für Donnerstag, den 19.05.2022: Auch der Euro litt am gestrigen Handelstag unter den Verlusten an den Finanzmärkten. Damit fallen mögliche Kaufsignale erstmal vom Tisch.
Der Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum im April wurde von zunächst gemeldeten 7,5 Prozent auf 7,4 Prozent nach unten revidiert.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat erklärt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) den Leitzins so weit anheben werde, dass der Inflationsanstieg gestoppt werde – wenn nötig auch über den neutralen Zinssatz hinaus.
Tagesausblick für Mittwoch, den 18.05.2022: Nach einer langen Durststrecke zeigen die Bullen wieder Präsenz und hieven den Euro über die 1,05er-Marke zurück. Wie steht es nun um weitere Anschlusskäufe?