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10:46 Uhr, 10.05.2012

ArcelorMittal übertrifft die Erwartungen

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Luxemburg (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal leidet weiterhin unter den derzeit niedrigen Margen. Da die Rohstoffpreise im Vergleich zu den Stahlpreisen immer noch auf einem hohen Niveau verharren, ging das operative Ergebnis im ersten Quartal um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,97 Milliarden US-Dollar zurück. Im Vergleich zum vierten Quartal 2011 nahm das EBITDA jedoch um 15 Prozent zu. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten (1,71 Milliarden US-Dollar) übertroffen. Bei einem Umsatz von 22,7 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 22,2 Milliarden US-Dollar / +2%) erwirtschaftete ArcelorMittal in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 11 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 1,069 Milliarden US-Dollar). Grund für den deutlichen Rückgang sind vor allem negative Steuereffekte.

In einigen Schlüsselmärkten sei eine Verbesserung festzustellen, erklärte Konzernchef Lakshmi Mittal. Während das Geschäft in Europa weiterhin schwierig sei, ziehe die Nachfrage in Nordamerika an. ArcelorMittal zeigt sich daher optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf und geht davon aus, dass das EBITDA im ersten Halbjahr über den 4,1 Milliarden US-Dollar aus der zweiten Jahreshälfte 2011 liegen wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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