Apple: Weitere Potenziale in Schwellenländern?
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Nachdem der Kurs der Apple-Aktie bis zum Herbst des vergangenen Jahres scheinbar kein Halten kannte und neue Rekordstände erreichte, ist Ende 2012 eine gewisse Ernüchterung rund um das Papier des iPhone–Herstellers eingekehrt. Während die zwischenzeitliche Euphorie ein wenig übertrieben gewesen sein könnte, besteht nun aber auch die Möglichkeit, dass die derzeitige Kursschwäche ebenfalls etwas zu stark ausgefallen sein könnte, was einen Wiedereinstieg in das Apple-Papier für Anleger attraktiv machen würde.
Allerdings sorgte zu Beginn dieser Woche die Meldung, wonach Apple seine Bestellungen für iPhone-Bauteile bei seinen Zulieferern zurückgefahren hat, für Spekulationen, dass die Zeit unendlich in den Himmel wachsender Verkaufserfolge des Konzerns vorbei sein könnte. Wie die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ berichtete, seien die Aufträge für Displays für das iPhone 5 im ersten Quartal um rund die Hälfte der zunächst anvisieren Menge gesunken. Dabei bezog sich das Blatt auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Außerdem hätte Apple die Zulieferer bereits im vergangenen Monat über geringere Bestellungen für weitere Komponenten informiert. Nachdem Apple zum Verkaufsstart des neuen iPhone 5 einige beeindruckende Absatzzahlen liefern konnte, sprechen die nun zurückgefahrenen Bestellungen von Bauteilen für schwächer als erwartete Verkäufe des neuen Zugpferds von Apple. Zuvor vermeldete das Unternehmen allein für das erste Verkaufswochenende mehr als 5 Millionen verkaufte Modelle. Beim späteren Verkaufsstart in China gingen am ersten Wochenende 2 Millionen Modelle über die Ladentheke!
Somit kommt den offiziellen Verkaufszahlen des Unternehmens für das erste Geschäftsquartal (Oktober-Dezember) mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft eine noch größere Bedeutung zu. Diese will Apple am 23. Januar veröffentlichen. Ein spannender Tag für Anleger. Zuvor waren es gerade die enttäuschenden Unternehmensprognosen für das Schlussquartal 2012, die für die jüngste Schwäche beim Aktienkurs mitverantwortlich waren. Während die Analysten im Schnitt Umsatzerlöse von 54,6 Mrd. US-Dollar erwarten, stellte Apple lediglich einen Umsatz von 52 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Dabei könnte gerade die Umsatzprognose einiges an positivem Überraschungspotenzial liefern. In der Vergangenheit war Apple bei seinen Prognosen eher vorsichtig, um dann mit neuen Umsatz- und Gewinnrekorden noch stärker zu überzeugen.
Auch wenn Apple weiterhin teilweise beeindruckende Verkaufszahlen liefern kann, hat das Unternehmen mit dem immer stärker werdenden Konkurrenten Samsung zu kämpfen. Laut Zahlen der Marktforscher von IDC erreichte Apple im dritten Quartal 2012 einen Marktanteil bei den Smartphones von rund 15 Prozent, während fast jedes dritte weltweit verkaufte Smartphone von Samsung stammt. Die Koreaner können insbesondere in den Schwellenländern profitieren, in denen die Nachfrage nach günstigen Geräten sehr stark ausgeprägt ist. Aus diesem Grund verdichten sich immer mehr die Gerüchte, wonach Apple ein billigeres iPhone auf den Markt bringen könnte. Wie die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ in der vergangenen Woche berichtete, könnte Apple eine Einstiegsvariante Ende dieses Jahres auf den Markt bringen und einen Preis zwischen 99 und 149 US-Dollar anpeilen. Gleichzeitig gab China Mobile derweil bekannt, dass sich Apple-Chef Tim Cook mit der Führung des größten chinesischen Mobilfunk-Konzerns getroffen hat. China Mobile hat mit über 700 Millionen Kunden weltweit die meisten Kunden. Jedoch hatte das Unternehmen bisher das iPhone nicht in seinem Angebot. Damit möchte Apple vor allem der wachsenden Bedeutung des chinesischen Smartphone-Marktes Rechnung tragen.
Spekulative Anleger, die auf steigende Kurse bei der Apple-Aktie setzen möchten, bekommen mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE1M5M) die Gelegenheit dazu. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,89, die Knock-Out-Schwelle bei 362,05 US-Dollar. Wer aber als spekulativer eher short orientiert ist und fallende Kurse der Apple-Aktie erwartet, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX3VXK, aktueller Hebel 2,80; Knock-Out-Schwelle bei 618,55 US-Dollar) auf ein solches Szenario setzen.
Stand: 14.01.2013
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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