Die Aktien der beiden Schwergewichte an der US-Börse waren in den vergangenen Wochen auf Erholungskurs. Sie haben ihre Ergebnisse vorgelegt und zeigen, wie die Unternehmen mit dem schwierigen Konjunkturumfeld zurechtkommen.
Mit einem kräftigen Kurssprung haben Investoren auf die Ergebnisse von Facebook reagiert. Das soziale Netzwerk hat im vergangenen Quartal den Umsatz um 30 Prozent auf 16,9 Mrd. Dollar gesteigert. Das lag laut Bloomberg deutlich über den Schätzungen der Analysten von 16,4 Mrd. Dollar.
Für Begeisterung bei Anlegern hat zudem gesorgt, dass die Zahl der täglich aktiven User ebenfalls etwas stärker zugelegt hat als die Finanzprofis erwartet hatten. Zwar stagniert die User-Zahl seit sechs Quartalen in den USA, allerdings ist sie in Europa, nach zwei Quartalen mit Rückgängen, wieder etwas gestiegen. Damit ist die Sorge vor einer Sättigung in reifen Märkten, wie etwa in Europa, ein wenig in den Hintergrund getreten.
Investoren setzen daher darauf, dass das Unternehmen seinen kräftigen Wachstumskurs fortsetzen könnte, weil User trotz etlicher Skandale und Negativschlagzeilen weiterhin Facebook nutzen, während Unternehmen gleichzeitig mehr Werbung schalten. Um noch mehr Einnahmen zu generieren, investiert der Konzern verstärkt in Features wie „Stories“. Damit können Facebook-Nutzer Fotos und Videos in ihre Story einbauen, nach 24 Stunden verschwinden allerding sämtlich Inhalte automatisch wieder. „Stories“ ist ein Angriff auf Snapchat, die eine ähnliche Funktion anbieten.
Apple wird weniger abhängig vom iPhone-Geschäft
Einen Tag vor Facebook hat Apple seine jüngsten Quartalszahlen vorgelegt, woraufhin die Aktie deutlich geklettert ist. So lagen die Ergebnisse nach der Umsatzwarnung zu Beginn des Jahres im Rahmen der Erwartungen der Analysten.
Vorstandschef Tim Cook hat für das laufende Quartal Erlöse von 55 bis 59 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt. Das lag zwar laut Bloomberg unter den Erwartungen der Analysten, Investoren waren allerdings erleichtert, dass die Prognose nicht schlechter ausgefallen ist. Apple bekommt den Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die deutliche Konjunkturabkühlung im Reich der Mitte zu spüren, weshalb sich viele Chinesen mit dem Kauf von iPhones zurückhalten. Gleichzeitig dämpft der hohe Preis für die Smartphones die Nachfrage. Dieser Effekt könnte sich verstärken, sollte sich das Wachstum der Weltwirtschaft weiter abkühlen. Außerdem werden die Wiederbeschaffungszyklen bei Smartphones länger, Nutzer behalten ihre Geräte länger.
Hingegen hat die Investoren überzeugt, dass die installierte Basis aktiver Apple-Geräte zuletzt auf 1,4 Mrd. gestiegen ist, davon waren 900 Mio. Geräte iPhones. Das beflügelt das Service-Geschäft, dessen Umsatz im vergangenen Quartal um 19 Prozent auf den Rekordstand von 10,9 Mrd. Dollar gestiegen ist. Zudem hat Apple zum ersten Mal die Marge für das Service-Geschäft bekanntgegeben. Sie lag bei stattlichen 62,8 Prozent und hat Investoren überzeugt. Zu dem Bereich gehören neben dem App Store auch Apple Music, das iCloud-Geschäft und das Bezahlsystem Apple Pay. Dennoch macht das iPhone noch immer rund 60 Prozent der Konzernerlöse aus.
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Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.