Apple: Luft nach oben?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Auch im vierten Geschäftsquartal (Juli-September 2012) konnte Apple einige neue Bestmarken aufstellen. Doch gerade die schwächelnden iPad-Verkäufe zeigten, dass auch für das derzeit wertvollste Unternehmen der Welt die Bäume nicht unendlich in den Himmel wachsen. Jedoch könnte der daraufhin erfolgte Rückgang beim Aktienkurs eine attraktive Einstiegschance bieten, da das Weihnachtsgeschäft vor der Tür steht. Dieses hat im vergangenen Jahr für ein sehr gutes Quartalsergebnis gesorgt. Die Frage ist also: Kann Apple im Weihnachts-Quartal wieder zu alten Höhen aufschließen?
Schauen wir uns einmal die nackten Bilanzzahlen an. Bei Umsatz und Gewinn wurden Rekordwerte für ein viertes Quartal erzielt. Wie das Unternehmen am 25. Oktober mitteilte, wurden dabei Umsatzerlöse von 36,0 Mrd. US-Dollar verbucht, nach 28,3 Mrd. US-Dollar im Vorjahresquartal. Der Nettogewinn wurde von 6,6 Mrd. US-Dollar bzw. 7,05 US-Dollar je Aktie auf nun 8,2 Mrd. US-Dollar oder 8,67 US-Dollar je Anteilsschein nach oben geschraubt. Zusätzlich dürfen sich die Aktionäre über eine Bardividende von 2,65 US-Dollar je Aktie freuen, die es unter dem verstorbenen Unternehmensgründer Steve Jobs nicht gegeben hatte. Allerdings hat Apple in den vergangenen Jahren ein derart großes Vermögen angehäuft, dass der Verzicht auf eine Ausschüttung an die Aktionäre immer schwieriger zu erklären gewesen wäre. Der Konzern verfügt immerhin über Cash-Reserven von mehr als 100 Mrd. Dollar.
Einen weiteren Erfolg konnte Apple beim Verkauf seiner Smartphone-Modelle verbuchen. Im zurückliegenden Quartal wurden insgesamt 26,9 Millionen iPhones an den Mann gebracht. Dies bedeutete einen Zuwachs von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Angetrieben wurden die Smartphone-Verkäufe durch das neuste Modell iPhone 5, das im September auf den Markt kam. Enttäuschend fielen dagegen die Verkäufe bei den Tablet-PCs aus. Zwar wurden im vierten Geschäftsquartal 14,0 Millionen iPads verkauft und damit 26 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, jedoch war ein Rückgang um 17 Prozent zu den Verkäufen im vorangegangenen Quartal festzustellen. Denn zwischen April und Juni 2012 konnte Apple noch 17,0 Millionen iPads verkaufen.
Damit Apple im ersten Fiskalquartal 2013, mit dem für die Technologiebranche sehr wichtigen Weihnachtsgeschäft, ähnlich überzeugende Zahlen liefern kann wie im Vorjahr, sollten auch die iPad-Verkäufe wieder anziehen. Daneben dürfte aber vor allem die Resonanz beim iPhone 5 über den Geschäftserfolg im laufenden Quartal entscheiden. Immerhin wird es das erste volle Quartal sein, nach der Einführung des neuen Apple-Zugpferds iPhone 5. Im vergangenen Jahr hatten vor allem die hohen iPhone-Verkäufe von 37,0 Millionen Stück für überragende Geschäftszahlen gesorgt. Mit einem Quartalsumsatz von 46,3 Mrd. US-Dollar und einem Nettogewinn von 13,1 Mrd. US-Dollar bzw. 13,87 US-Dollar pro Aktie wurden die Marktteilnehmer verblüfft. Diesmal rechnet Apple mit einem Umsatz von rund 52 Mrd. US-Dollar bei einem EPS von 11,75 US-Dollar. Dennoch:
Trotz der positiven Aussichten für das Weihnachtsgeschäft, ist es nicht ausgemacht, dass Apple auch in Zukunft nur mit Verkauf neuer Modelle des iPhones und des iPads die Erfolgsgeschichte aus den vergangenen Jahren fortsetzen wird. Gerade im Technologiebereich dreht sich die Welt sehr schnell – und Trends können von heute auf morgen enden. Sollte es dem Unternehmen also nicht gelingen, neue Produkte auf den Markt zu bringen, sondern nur auf das Erbe von Steve Jobs zu vertrauen, könnten die Kunden irgendwann genug davon, haben sich immer nur eine Produkterweiterung zu kaufen. Und das dieses wiederum am Apple-Aktienkurs nicht spurlos vorüber gehen würde, wird wohl keiner bezweifeln - frei nach dem Motto „je höher der Flug, desto tiefer der Fall..“
Spekulative Anleger, die sich des Wechselkursrisikos bewusst sind und ein steigende Kurse bei der Apple-Aktie glauben, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DE890B) auf dieses Szenario setzen. Der Hebel des betreffenden Derivats liegt derzeit bei 2,71, die Knock-Out-Schwelle bei 413,70 US-Dollar. Spekulative Anleger, die eher auf fallenden Kursen bei der Apple-Aktie setzen möchten, könnten dies mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX3FHP; Hebel 2,73; Knock-Out-Schwelle bei 738,00 US-Dollar) tun.
Stand: 29.10.2012
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.