Kommentar
00:42 Uhr, 16.03.2013

Apple –Ein Hoffnungsschimmer – Sony auf dem Weg zu den nächsten +40%

Bereits Anfang November hatte sich bei Apple eine kritische Entwicklung angedeutet, zu einem Zeitpunkt als die Aktienmärkte allgemein einen Anstieg begannen. Einen Hinweis darauf lieferte damals die Entwicklung der relativen Stärke der Aktie gegenüber dem Nasdaq 100.

Im dargestellten Wochenchart ist diese relative Entwicklung abgebildet. Eine Aufwärtsbewegung seit Ende des Jahres 2000, seitdem entwickelt sich Apple insgesamt stärker als der Leitindex. Die relative Entwicklung wies darüber hinaus seit 2005 einen stabilen Trendkanal auf, an welchen sich die Notierungen auch gehalten haben. Ein solcher Chart, auch wenn hier die Werte auf der Preisachse völlig belanglos sind, lässt sich charttechnisch auswerten.

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Im November vergangenen Jahres kam es dann wie beschrieben zum Bruch des 7-jährigen Aufwärtstrendkanals, was kurz darauf mit einem bärischen Pullback bestätigt wurde. Dieses Verkaufssignal drückte die Entwicklung des Relative-Stärke Charts steil nach unten, was an der Entwicklung von Apple in den vergangenen Monaten sehr deutlich ablesbar war. Die Abwärtsbewegung hat nun die in den Jahren 2010-2011 gebildete horizontale Unterstützung erreicht und es gelang darüber in dieser Woche eine Reaktion zur Oberseite. Der Abwärtstrend der relativen Entwicklung ist damit völlig unverändert aktiv, es gibt aber wieder einmal die Chance einer Stabilisierung.

Vor allem die Betrachtung auf Tagesbasis ist interessant. Erkennbar ist hier ein zunehmend verschärfter Abwärtstrend in den vergangenen Monaten. Aus dem letzten steilen Abwärtstrend seit Beginn dieses Jahres erfolgt nun ein Ausbruch nach oben. Mit einem Gap Up konnten die Notierungen darüber am Freitag hinauslaufen und die Gewinne auch im weiteren Handel ausbauen. Ein Ausbruch ist erfolgt ausgehend von einer wichtigen langfristigen Unterstützungszone. Dies bietet die Chance einer Erholung in der relativen Stärke bei Apple. Allein bis zum nächsten mittelfristigen Abwärtstrend wäre damit Potenzial von 5,5 % vorhanden. Ob Apple nach diesem kleinen Ausbruch einen Boden bilden kann gegenüber dem Nasdaq 100, bleibt natürlich abzuwarten.

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Die Chance ist da, dass sich Apple über die nächsten Handelstage oder auch Handelswochen besser entwickeln kann als der Index. Mehr nicht. Dies bedeutet nicht, dass Apple selbst steigen muss. Eine positive Entwicklung gegenüber dem Nasdaq 100 wäre auch dann gegeben, wenn beispielsweise Apple um 5 % fällt, der Index aber um 10 %. Eine wirkliche Aussage über die mögliche Entwicklung von Apple selbst lässt diese Betrachtung nicht zu. Wie aber auch der Trendbruch im November gezeigt hat, sollten Entwicklungen bzgl. der relativen Stärke nicht vollständig ignoriert werden. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für Apple nach dem Abverkauf der vergangenen Monate ist gegeben. Der Chart der Apple ist deshalb auch an dieser Stelle nicht dargestellt.

Ganz im Gegensatz zu Sony. Auf Sony bin ich in den vergangene n Monaten mehrfach eingegangen. Hier ist eine Bodenbildung auch bereits erfolgt, was den erwarteten Anstieg nach sich gezogen hat. Eine erste Position, eingegangenen annähernd am Tief konnte nach einem 50 % Anstieg im Aktien Premium Trader zur Hälfte Ende Januar knapp unter dem ersten Verlaufshoch teilweise geschlossen werden. Es bot sich aber die Chance auf mehr, so dass ein Teil der Position gehalten wurde.

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Wie zuletzt beschrieben, hatte Sony die Chance, nach einem Pullback auf die wichtige Unterstützung um 1.253 Yen, hier lag auch das 38er Retracement der ersten großen Rally, eine neue Aufwärtsstufe zu zünden. Dies ist annähernd exakt erfolgt, was wiederum für einen Aufbau einer Position im Korrekturtief genutzt werden konnte. Sony hat nun in dieser Woche die 1.551 Yen wieder erreicht, darunter knapp konsolidiert, und am Freitag nachhaltig durchbrochen. Von dem in den Vorwochen an dieser Stelle in Aussicht gestellten Potential von weiteren +40 % wurden somit über +20 % bereits eingefahren. Der dynamische Ausbruch am Freitag, getragen durch sehr hohes Volumen, lässt eine Fortsetzung der Rally nun auch relativ direkt bis in den Widerstandsbereich bei 1.832-1.869 Punkten vermuten. Hier kann es dann allerdings für Sony erheblich schwerer werden denn auch der langfristige Abwärtstrend seit 2007 läuft in diesem Bereich.

Eine Konsolidierung müsste dort erneut eingeplant werden, was nach einer Verdopplung in wenigen Monaten aber auch nicht problematisch zu werten wäre. Gewinne können nun langsam weiter abgesichert werden. Sofern sich dann weitere Chancen bei Sony andeuten, werde ich Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.

Viele Grüße
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de


Kurz- und mittelfristiges Momentumtrading

Performance seit 01.01.2013

Aktien Premium Trader: + 15,9 %
CFD Trader: +10,12 %

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COMMERZBANK Call Long vom 04.01.13 bis 10.01.2013 / +233,33 %
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Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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Marko Strehk
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Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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