Anleihenauktion: Italien muss höhere Rendite zahlen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Rom (BoerseGo.de) – Das unter Druck stehende Euro-Land Italien hat am heutigen Donnerstag eine Staatsanleihe am Kapitalmarkt platziert und sich damit frisches Geld beschafft. Bei der Auktion musste das Land aber höhere Zinsen versprechen als zuvor, jedoch stieg auch die Nachfrage nach der Anleihe an, wie aus Zahlen der nationalen Notenbank in Rom hervorgeht.
Das Papier mit einer Laufzeit bis 2015 spülte insgesamt 3,75 Milliarden Euro in die Staatskasse Roms. Die Rendite erhöhte sich etwas auf 2,86 Prozent, nach 2,750 Prozent bei einer vergleichbaren Auktion Mitte September. Es ist die höchste Rendite seit Mitte Juli. Die Nachfrage überstieg das Angebot um das 1,67 fache (im Vormonat um das 1,49-fache).
Beobachter hatten im Vorfeld der Auktion befürchtet, dass sich die Abstufung der Bonität Spaniens vom Vorabend negativ auswirken könnte. Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte die Bonität Spaniens um zwei Stufen auf "BBB-" gesenkt. Ein starker Renditeanstieg blieb bei der italienischen Auktion jedoch aus.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.