Anlegerstimmung erreicht Tiefststand
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Stimmung unter den deutschen Anlegern hat sich deutlich verschlechtert und den tiefsten Stand seit dem vierten Quartal 2002 erreicht. Dies geht aus einer neuen Umfrage des Investmenthauses Union Investment zum Anlegerverhalten im dritten Quartal 2008 hervor. Inzwischen rechnen 42 Prozent der Befragten mit fallenden Aktienkursen in den nächsten sechs Monaten. Das sind 13 Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Mit Blick auf das allgemeine Preisniveau erwarten 89 Prozent einen weiteren Anstieg der Preise. Dass sich dadurch negative Folgen für die Gesamtwirtschaft ergeben, glauben mittlerweile 54 Prozent.
Auch die Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Situation in Deutschland hat sich deutlich verschlechtert. Inzwischen rechnen nur noch acht Prozent der Befragten mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Im letzten Quartal war es immerhin noch jeder Fünfte. Eine konstante Entwicklung glauben 38 Prozent, nach 42 Prozent im Vorquartal. Die Anzahl der Pessimisten erreicht mit 52 Prozent einen neuen Höchststand.
Trotz der pessimistischeren Haltung äußern von den Aktien- und Aktienfondsbesitzern 36 Prozent Kauf- und nur 21 Prozent Verkaufabsichten. Das sind sechs beziehungsweise drei Prozentpunkte weniger als im zweiten Quartal. Gleichzeitig steigt die Zahl derjenigen, die sich passiv verhalten, also weder kaufen noch verkaufen möchten, auf 32 Prozent gegenüber 24 Prozent im letzten Quartal. Seit Anfang 2001 lässt Union Investment durch das Marktforschungsinstitut Forsa quartalsweise eine Erhebung zum Anlegerverhalten durchführen. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen.
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