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14:18 Uhr, 15.04.2009

Angstindikator VIX taucht ab - Was machen die Märkte?

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Im Zuge des Crashs am Aktienmarkt schoss der VIX Indikator im Oktober auf ein absolut extrem hohes Niveau hinaus und markierte bei 96,40 Punkten ein Rekordhoch. Das Novembertief sowie das Märztief an den Aktienmärkten bestätigte der Index nicht mehr, seit Oktober läuft eine Konsolidierung. Dabei stabilisiert sich der VIX oberhalb des Preisniveaus bei 37,00 Punkten, wo die Hochs der Jahre 2007 und 2008 lagen.

Aktuell erreicht der Indikator wieder die 37,00 Punkte Marke, wo sich nun die Richtung der Aktienmärkte für die kommenden Monate entscheiden könnte. Fällt der Indikator nämlich nachhaltig unter 36,00 Punkte zurück, wird eine Fortsetzung der laufenden Kurserholung am Markt wahrscheinlich. Dreht der Indikator hingegen nachhaltig nach oben und klettert im Anschluss über 60,00 Punkte, droht eine Wiederaufnahme der übergeordneten Abwärtsbewegung. Dann könnten die Aktienmärkte auf neue Tiefs abrutschen.

US-Volatilitäts-Index signalisiert gestiegene Risikobereitschaft

Chicago (BoerseGo.de) - Der als VIX bezeichnete Chicago Board Options Exchange Volatility Index (VIX) ist am 9. April auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten gesunken. Damit hat sich der VIX-Index seit dem Rekordniveau von vergangenen Herbst mittlerweile deutlich zurückgebildet. Der Rückgang des am meisten verwendeten Indikators zu Preisschwankungen im S&P 500-Index sowie zu Kosten für Optionen zur Absicherung gegen Verluste ist vor allem auf überraschend positive Zahlen durch die großen US-Banken Wells Fargo und Goldman Sachs zurückzuführen. Dadurch ergebe sich ein Anhaltspunkt, dass die Risikobereitschaft der Investoren tendenziell im Steigen begriffen ist.

Kursverlauf vom 17.04.2007 bis 14.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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