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14:59 Uhr, 09.11.2012

Ameren verfehlt Umsatz- und Gewinnprognosen

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New York (BoerseGo.de) – Die US-Energieholding Ameren Corporation hat am heutigen Freitag ihre Zahlen für das dritte Quartal (per 30. September) mitgeteilt. Demnach konnte Ameren den Gewinn steigern, musste beim Umsatz aber einen Rückgang hinnehmen. Die Prognosen der Analysten wurden bei beiden Positionen verfehlt. Gleichzeitig passte Ameren seinen Ausblick an.

Der Nettogewinn wurde mit 374 Millionen Dollar oder 1,54 Dollar ausgewiesen, nach 285 Millionen Dollar oder 1,18 Dollar je Aktie im dritten Quartal des Vorjahres. Bereinigt teilte Ameren einen Nettogewinn von 323 Millionen Dollar oder 1,33 Dollar je Aktie mit, nach 381 Millionen Dollar oder 1,57 Dollar je Aktie in der gleichen Periode des Vorjahres. Der Umsatz sank im Quartal von 2,27 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf 2,00 Milliarden Dollar. Begründet wurde der Rückgang mit rückläufigen Ergebnissen in allen Unternehmenssparten.

Analysten zeigten sich von den Zahlen enttäuscht. Sie hatten im Vorfeld mit einem höheren Gewinn je Aktie von 1,40 Dollar und einem Umsatz von 2,14 Milliarden Dollar gerechnet.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 passte Ameren seine Prognose an. So rechnet Ameren nun mit einem Gewinn je Aktie in einer Spanne von 2,35 bis 2,45 Dollar je Aktie, während man zuvor von 2,25 bis 2,55 Dollar je Aktie ausging. Analysten rechnen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2,46 Dollar für das Gesamtjahr.

Ameren Corp. ist die Holdinggesellschaft von AmerenUE und AmerenCIPS sowie von zahlreichen anderen Handels-, Marketing- und Investment-Gesellschaften, die auf dem Energiesektor tätig sind. Vorrangig sind diese Unternehmen in der Erzeugung, der Übertragung, der Verteilung und dem Verkauf von Strom sowie dem Einkauf, der Verteilung, dem Transport und dem Verkauf von Erdgas aktiv. Die Unternehmensgruppe beliefert ca. 1,8 Millionen Haushalte in Missouri und Illinois mit Strom und 300.000 mit Erdgas.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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