Analyse
15:06 Uhr, 02.09.2015

AMBARELLA - Friss oder stirb!

Gute Zahlen, verhaltener Ausblick. Die Mischung schmeckt den Aktionären von Ambarella nicht. Sie verkaufen die Aktie des Spezialisten für Kameras massiv.

Erwähnte Instrumente

  • Ambarella Inc.
    ISIN: KYG037AX1015Kopiert
    Kursstand: 72,50 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Ambarella Inc. - WKN: A1J58B - ISIN: KYG037AX1015 - Kurs: 72,50 € (Frankfurt)

Mit Ach und Krach rettete sich der US-Momentumwert Ambarella Montag vergangener Woche noch einmal zurück über den seit dem Jahr 2014 bestimmenden Aufwärtstrend und den EMA200. Die Erholung fällt heute nach der Bekanntgabe von Quartalszahlen aber wieder in sich zusammen. Vorbörslich ist die Aktie einer der größten Verlierer an der Technologiebörse Nasdaq.

Die gestern Abend vermeldeten Quartalszahlen waren eigentlich gar nicht so schlecht. Der Gewinn je Aktie explodierte um 138% auf 0,88 $. Der Umsatz kletterte um fast 80% gegenüber dem Vorjahr auf 84,2 Mio. $. Mit beiden Zahlen toppte das Unternehmen die eigenen wie auch die Prognosen der Experten. Allerdings fiel der Ausblick des Managements verhalten aus, was aktuell in der Vorbörse zu Verlusten um die 10% führt. Ambarella ist ein Spezialist für Kameras, beispielsweise in Drohnen oder im Securitybereich. Eine Übersicht der Produkte des Unternehmens finden Sie hier.

Aus technischer Sicht heißt es heute "Friss oder stirb" für die Käufer. Fangen Sie die Kursverluste schnell auf, könnten sie den Wert noch einmal retten. Gibt es aber einen Schlusskurs unter dem Aufwärtstrend und dem EMA200, also unter 81,60 $, könnte es direkt in Richtung 68,30 $ bergab gehen. Positiv wäre eine Rückeroberung des EMA50 mit Kursen über 102,50 $.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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