Das FBI ermittelt wieder gegen Clinton - US-BIP steigt um 2,9%
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- Das FBI ermittelt wieder gegen Clinton
- US-BIP verdoppelt sich zum Vorquartal
- Deutschlands Verbraucherpreise steigen um 0,8 Prozent
- Verbesserte Wirtschaftsstimmung in der Eurozone
- Linde verschärft Sparkurs
- GEA mit durchwachsenen Zahlen
- UBS mit ordentlichen Ergebnissen
- Amazon verfehlt die Erwartungen
- Alphabet beim Gewinn je Aktie deutlich unter den Erwartungen
- Frankreichs BIP unter den Erwartungen
DAX
- Der DAX wurde zum Start in den heutigen Handelstag knapp behauptet erwartet, fiel dann jedoch rasch weit ins Minus. Der Leitindex notiert derzeit bei 10.688 Punkten (Xetra-Schluss: 10.717). Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind uneinheitlich. Als besonderes Konjunktur-Highlight der Woche stand heute die erste Schätzung der US-BIP-Zahlen zum dritten Quartal im Blick der Anleger.
Unternehmensnachrichten
- Abseits des Streits um die Übernahme der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann hat das Bundeskartellamt den Kauf des norddeutschen Lebensmitteleinzelhändlers Coop durch Konkurrent Rewe unter Auflagen freigegeben.
- Audi hat im dritten Quartal einen Gewinnrückgang auf 476 Millionen Euro (VJ: 856 Millionen Euro) verbucht. Belastet wurde das Ergebnis von Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal. Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 12,8 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro, bei einem Umsatz von 13,88 Milliarden Euro (VJ: 13,91 Milliarden Euro).
- Porsche hat in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz auf dem Vorjahresniveau von 16,5 Milliarden Euro erzielt und das operative Ergebnis um 12 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gesteigert.
- Linde übertrifft im dritten Quartal mit einem EBITDA von 1,01 Milliarden Euro (VJ: 1,03 Milliarden Euro) und einem Nettogewinn von 313 Millionen Euro (VJ: 281 Millionen Euro) die Analystenschätzungen von 993 Millionen Euro bzw. 310 Millionen Euro. Der Umsatz liegt mit 4,41 Milliarden Euro (VJ: 4,52 Milliarden Euro) über den Erwartungen von 4,28 Milliarden Euro. In der Sparte Anlagenbau muss Linde jedoch sparen: Ab 2019 sollen 370 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich eingespart werden. Es werden einmalige Umbaukosten von 400 Millionen Euro erwartet.
- GEA hat im dritten Quartal einen Umsatz von 1,10 Milliarden Euro (VJ: 1,11 Milliarden Euro), einen Auftragseingang von 1,08 Milliarden Euro (VJ: 1,07 Milliarden Euro) und ein operatives EBITDA von 112,7 Millionen Euro (VJ: 143,7 Millionen Euro) erzielt. Das EBIT beträgt 70,5 Millionen Euro (VJ: 83,1 Millionen Euro). Der den Aktionären zurechenbare Konzerngewinn sank auf 39,6 Millionen Euro, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht. Im Vorjahreszeitraum hatte der MDAX-Konzern noch 165,2 Millionen Euro verdient.
- Die schweizerische Großbank UBS hat im dritten Quartal unter dem Strich zwar weniger verdient als erwartet, doch operativ sind die Schweizer ganz gut durch das Quartal gekommen. Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn betrug 827 Millionen Schweizer Franken nach 2,1 Milliarden Franken im Vorjahresquartal. Analysten hatten mit einem Nettogewinn von 945 Millionen Franken gerechnet. Allerdings hatte die Bank im dritten Quartal 2015 eine Nettosteuergutschrift von 1,3 Milliarden Franken verbucht, während im vergangenen Jahresviertel nun ein Nettosteueraufwand von 49 Millionen Franken anfiel. Zudem legten die Schweizer im Zeitraum von Anfang Juli bis Ende September 2016 für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten 419 Millionen Franken, einschließlich 408 Millionen Franken im Non-core and Legacy Portfolio, zur Seite. Im dritten Quartal erzielte die UBS einen bereinigten Gewinn vor Steuern von 1,3 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der ausgewiesene Vorsteuergewinn stieg um 11 Prozent auf 877 Millionen Franken.
- Amazon verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,52 US-Dollar die Analystenschätzungen von 0,78 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 32,7 Milliarden US-Dollar über den Erwartungen von 32,69 Milliarden US-Dollar. Das Umsatzwachstum ist national um 26 % auf 18,9 Milliarden US-Dollar gestiegen, das Umsatzwachstum international hat sogar um 28 % auf 10,6 Milliarden US-Dollar angezogen. Amazon rechnet im vierten Quartal mit einem Umsatz von 42-45,4 Milliarden US-Dollar (Konsens 44,65 Milliarden US-Dollar).
- Alphabet verfehlt im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 7,35 US-Dollar die Analystenschätzungen von 8,64 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 22,46 Milliarden US-Dollar über den Erwartungen von 22,05 Milliarden US-Dollar.
Konjunktur & Politik
- Das FBI hat die Ermittlungen im Zusammenhang mit der E-Mail-Affäre von Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton wiederaufgenommen. Laut Direktor Comey liegen der Bundespolizei neue Emails vor, welche die Maßnahme rechtfertigen. Die Signifikanz des neuen Materials könne jedoch noch nicht abgeschätzt werden. Die Märkte preisen die Chancen für Trump neu ein und reagieren mit Abschlägen.
- USA: Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal in einer ersten Schätzung um +2,9 Prozent gestiegen. Erwartet wurden +2,5 Prozent nach 1,4 Prozent im Vorquartal. Die privaten Konsumausgaben sind allerdings unter den Erwartungen zurückgeblieben: Sie wuchsen um 2,1 Prozent (Prognose: 2,6 Prozent).
- Deutschland: Die Verbraucherpreise sind im Oktober im Vorjahresvergleich laut Vorabschätzung um +0,8 Prozent gestiegen. Erwartet wurden +0,8 Prozent nach +0,7 Prozent im Vormonat.
- Die Wirtschaftsstimmung (Economic Sentiment Indicator) in der Eurozone hat sich im Oktober überraschend auf 106,3 Punkte verbessert. Erwartet wurden 104,8 Punkte nach 104,9 Punkten im Vormonat. Das Industrievertrauen in der Eurozone ist im Oktober -0,6 Punkten bei weitem nicht so schwach ausgefallen wie erwartet (-1,6 Punkte nach revidiert -1,8 Punkten im Vormonat). Das Dienstleistervertrauen hingegen ist im Oktober auf 12,0 Punkte gestiegen. Erwartet wurden 10,0 Punkte nach 10,0 Punkten im Vormonat. Unverändert bleibt das Verbrauchervertrauen in der Eurozone. Im Oktober lag es (endgültig) bei -8,0 Punkten. Erwartet wurden -8,0 Punkte nach -8,2 Punkten im Vormonat.
- Spaniens BIP liegt im dritten Quartal zum Vorquartal in der ersten Veröffentlichung bei +0,7 Prozent. Erwartet wurden +0,7 Prozent nach +0,8 Prozent im Vorquartal.
- CETA: Nach dem "Ja" von Belgien zum europäisch-kanadischen Freihandelsabkommen fordert Unionsfraktionsvize Michael Fuchs (CDU) eine Analyse, wie die EU wieder handlungsfähiger werden kann, sobald Ceta unterschrieben ist. "Wenn das Abkommen in trockenen Tüchern ist, geht es an die Analyse: Wie können wir in Europa in Zukunft eine solche Hängepartie vermeiden?", zitiert das Handelsblatt den Politiker. "Die EU muss international ein starker und verlässlicher Partner bleiben. Da kann sie sich ein solches Hin-und-Her nicht oft erlauben. Im Gegenteil: Angesichts zunehmender globaler Herausforderungen muss die EU handlungsfähiger werden."
- Frankreichs BIP hat sich im ersten Quartal um 0,2 Prozent erhöht. Erwartet wurden +0,3 Prozent nach -0,1 Prozent im Vorquartal.
- Japan: Die Verbraucherpreise sind in der Kernrate im September um 0,5 Prozent im Vorjahresvergleich gefallen, nach einem Rückgang um 0,5 Prozent im August. Die Prognose lag bei -0,5 Prozent. Die Ausgaben privater Haushalte sind im September um 2,1 Prozent im Vorjahresvergleich gefallen, nach einem Rückgang um 4,6 Prozent im August. Die Prognose lag bei -2,6 Prozent.
Termine des Tages: | 11:00 Uhr - EWU: Konjunkturklima-Indikator Oktober |
11:00 Uhr - EWU: Wirtschaftsstimmung Oktober | |
14:00 Uhr - DE: Verbraucherpreise Oktober (Vorabschätzung) | |
14:30 Uhr - US: Arbeitskostenindex Q3 | |
14:30 Uhr - US: BIP Q3 (1. Veröffentlichung) | |
16:00 Uhr - US: Konsumklima Uni Michigan Oktober (endgültig) |
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Bereits siegestrunken auf der Zielgeraden unterwegs, um das Volk der Freien und Braven mit neuen Kriegen und einer noch schneller rotierenden Gelddruckmaschine zu beglücken, kommt das Mädchen der Wallstreet völlig unerwartet ins straucheln. Oh my
dear Hillary, säuseln ihre Unterstützer betroffen, wie konnte das nur geschehen.
Scheinbar in Siebenmeilenstiefeln enteilte die Gattin des smarten Ex-Präsidenten ihrem nach Lesart des Mainstreams tumben Herausforderer Trump. Doch nun könnte sich das alte Sprichwort bewahrheiten,
"Lügen haben kurze Beine". Die deutschen Mainstreammedien jedoch, gefallen sich darin, am Tag nachdem der amtierende FBI Boss entgegen der Empfehlung seiner Chefin, mit den neuesten für Clinton schädlichen Informationen an die Öffentlichkeit ging, einen Aufmacher zu bringen, welcher den Bürgern Sand in die Augen streut:
Lächelnd, auf du und du, Michelle Obama und Mrs. Clinton, mit dem Text: First Ladys unter sich. Wundert sich noch irgendjemand, wieso es die Qualitätsmedien hierzulande mit einer Auflagenentwicklung zu tun haben, die man nur noch als unterirdisch bezeichnen kann? Man könnte ihnen zurufen, bemühen sie sich wieder mit kritischem Qualitätsjournalismus um neue Leser, denn keine Kunden haben sie schon. Die Branche der gutmenschelnden Welterklärer, wird zum Bergbau der Gegenwart, wenn sie weiterhin versucht, mit Attentaten auf den gesunden Menschenverstand, ihre Kundschaft hinter die Fichte zu führen.
Kritik an der hohen Politik, die von der Männchen machenden und mit dem Schwanz wedelnden Journaille, wenn überhaupt, dann nur in homöopathischen Dosen geübt wird, hilft nicht wirklich. Doch auch für die selbstverliebten Meinungsmacher gilt, wer nicht handelt, der wird behandelt.
Alternativlose Kritik mit dem Vorschlaghammer, betreibt hingegen Dr. Paul Craig Roberts. Was er den Eliten ins Stammbuch schreibt, dürfte die Herrschaften keinesfalls amüsieren.
http://1nselpresse.blogspot.de/2016/10/das-versagen-der-us-demokratie.html
http://www.epochtimes.de/politik/welt/berichte-fbi-chef-handelte-gegen-wunsch-von-justizministerin-a1962185.html