Amazon ist längst nicht mehr der Online-Buchhändler aus den Anfangsjahren, sondern ein Tech-Konglomerat, das viele Branchen umgewälzt hat. Nun hat sich der Konzern die Gesundheitsbranche vorgenommen und plant mit Amazon Care ein Teil dieses Sektors zu werden. Konkurrenten sind aber auch hier u.a. die Wettbewerber aus dem IT-Bereich.
Amazon weitet seine Produkt- und Dienstleistungen aus und greift damit auch die Konkurrenz an. Mit den neuen Alexa-Ohrhörern etwa nimmt Amazon eine neue Produktkategorie auf und greift damit Apple an, die mit ihren AirPods den Markt bestimmen. Sie sind mit einem Preis von 129 Dollar außerdem günstiger als das Konkurrenzprodukt von Apple, was einen Markteintritt erleichtert. Gleichzeitig kann die Kommunikation mit dem digitalen Sprachassistenten Alexa erfolgen, dessen Funktionen ebenfalls verbessert und damit indirekt auch wieder Apple, aber auch Google mit seinem Sprachassistenten angegriffen wurde.
Nun kann der Nutzer auf Alexa reagieren, falls unerwartete Antworten gegeben werden. Sogar die Stimme des Users soll künftig besser analysiert werden können, um besser auf seine Fragen zu reagieren. Außerdem ist Amazon dabei, eine Umgebung zu schaffen, in der viele Geräte mit mehreren Sprachassistenten nebeneinander laufen können. Zu den mehr als 30 Firmen die dabei sind, gehören unter anderem Microsoft, die chinesischen Tech-Firmen Tencent und Baidu, aber auch BMW. Apple, Google und Samsung haben sich nicht angeschlossen.
Amazon Care
Amazon will seine Position auf dem Smarthome-Markt verbessern. Dieses Ziel hat Amazon auch mit seinem Gesundheitsdienst Amazon Care, das in einer ersten Versuchsphase den eigenen rund 50.000 Mitarbeitern in Seattle angeboten wird. Durch einen Live- oder Video-Chat können auftretende Beschwerden mit einem Arzt besprochen werden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, einen persönlichen Termin auszumachen. Als weitere Dienstleistung können bei Amazon Care auch Medikamente verschrieben und innerhalb kurzer Zeit ausgeliefert werden. Auch hier konkurriert Amazon mit Apple, die eigene Kliniken in der der Nähe ihrer Firmenzentrale betreiben.
Während die Aktie von Apple nicht unter den Ankündigungen von Amazon gelitten hat, verlor die Aktie des US-Gesundheitsdienstleisters Teladoc Health mehr als 15 Prozent in kurzer Zeit. Das Unternehmen, das Online-Arztbesuche anbietet, hatte im Quartal zum 30. Juni 26,8 Millionen zahlende Mitglieder und verzeichnete mehr als 900.000 virtuelle Besuche. Die meisten Mitglieder sind bei ihren Versicherern und Krankenkassen eingeschrieben.
Wenn das Amazon Care-Programm ein Erfolg wird, wird das Unternehmen aller Wahrscheinlichkeit nach bereit sein, das eigene Angebot auf den breiteren US-amerikanischen Markt auszuweiten. In der Vergangenheit hat Amazon oft zunächst mit neuen Produkten bei seinen Mitarbeitern experimentiert, bevor diese auf die allgemeine Bevölkerung ausgeweitet wurden. Unter dem Strich ist die Telemedizinbranche ein weiterer Sektor, der von Amazon umgekrempelt werden könnte.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.