Kommentar
14:15 Uhr, 06.12.2019

Amazon, Alibaba und Zalando - "Cyber Monday" verblasst gegenüber "Singles' Day"

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Onlineschnäppchen werden in den USA am „Black Friday“ und am "Cyber Monday" gejagt. Die Kauflaune der US-Kunden kann sich Experten zufolge sehen lassen, ein Profiteur ist Branchenführer Amazon. Hierzulande hat sich Zalando an diesen Shoppingtagen gut geschlagen. Allerdings stellt der chinesische "Singles' Day" alles andere problemlos in den Schatten.

Das Wichtigste zu Amazon, Alibaba und Zalando vorab:

  • Amazon mit Rekord am "Cyber Monday"
  • Alibaba mit starkem "Singles' Day"
  • Zalando mit rekordhoher Neukundenzahl

Der Freitag nach dem US-Feiertag Thanksgiving am letzten Novemberwochenende ist bei Schnäppchenjägern besser als Black Friday bekannt. Der darauffolgende Montag "Cyber Monday" bietet ebenfalls Sonderangebote zuhauf. Käufer zieht es dabei nicht in die Läden des Einzelhandels sondern vor allem in die Onlineshops von Amazon, Target und Co. Ersten Schätzungen der Marktforscher von Adobe Analytics zufolge bescherten die US-Kunden den Konzernen einen Rekord: Die Unternehmen verzeichneten allein am Cyber Monday Bestellungen im Wert von über 9,2 Milliarden Dollar.

Produkte auf Amazon.com

wie etwa US-Branchenführer Amazon besonders: Sie verfügten über ein breiteres Angebot und investierten zudem in spezielle Smartphone-Apps. Zudem hätten Amazon, Walmart und Target im Vorfeld bereits beim Lieferservice aufgerüstet. Kassenschlager waren Adobe zufolge Spielzeug rund um den Disney-Film "Frozen 2", "L.O.L surprise"-Puppen und Nintendos Spielkonsole Switch.

Zwar stellt der Bestellwert von über 9,2 Milliarden Dollar einen Rekord dar. Verglichen mit den Einnahmen, die die chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba oder JD.com beim sogenannten Singles' Day am 11. November erzielten, sind es Peanuts. Allein Chinas Marktführer Alibaba hatte am "Singles' Day" umgerechnet rund 38,4 Milliarden Dollar eingenommen.

Produkte auf Alibaba Group ADS

Zalando mit kräftigen Steigerungen

Auch Zalando hat nach eigenen Angaben kräftig von den Sonderverkaufstagen Ende November profitiert und dabei 840.000 neue Kunden hinzugewonnen - auch das ist ein Rekord. Das Warenvolumen auf der Zalando-Plattform konnte in der Zeit um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegen. Und die Aussichten für das Weihnachtsgeschäft bleiben gut. Für dieses rechnet der Einzelhandelsverband hierzulande mit einem Rekordumsatz von 102 Milliarden Euro in diesem Jahr, das wäre ein Anstieg von rund drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Produkte auf Zalando

Alle drei Aktien haben von den erfolgreichen Sonderverkaufstagen profitieren können. Am Aktienmarkt fiel die schwächste Performance allerdings auf Amazon, die Im Jahresverlauf bisher ein Plus von 16 Prozent erzielt haben. Alibaba kommt immerhin auf einen Kursgewinn von rund 50 Prozent in diesem Jahr und Zalando schaffte sogar einen Gewinn in Höhe von 87 Prozent. Damit ist die Aktie des deutschen Onlinehändlers der zweitbeste Wert im MDAX® 2019 hinter Dialog Semiconductor, die bisher auf ein Plus von 96 Prozent gekommen sind.

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Quelle: HSBC

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Herausgeber: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf

Autor: Jewgeni Ponomarev

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Über den Experten

Julius Weiß
Julius Weiß
Zertifikate-Experte bei HSBC Deutschland

Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.

Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.

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