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17:13 Uhr, 22.01.2013

Alstom steigert Auftragseingang und Umsatz

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Paris (BoerseGo.de) - Der französische Industriekonzern Alstom mit Sitz in Paris konnte im dritten Quartal seinen Auftragseingang und Umsatz steigern. Der Umsatz lag dabei leicht unter Prognosen der Analysten, während die Neuaufträge im Rahmen der Erwartungen lagen.

Im Zeitraum von Oktober bis Ende Dezember stiegen die Bestellungen um 3,3 Prozent auf 5,05 Milliarden Euro und lagen im Rahmen der Erwartungen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurde ein Auftragseingang von 4,89 Milliarden Euro ausgewiesen.

Im Transportbereich beliefen sich die Auftragseingänge auf 1,7 Milliarden Euro, während im Wärmekraftwerksbereich ein Auftragsvolumen von 1,6 Milliarden Euro registriert wurde. In der Sparte erneuerbare Energien wurde ein Auftragseingang von 0,6 Milliarden Euro notiert. Im Bereich Energienetze legten die Auftragseingänge um solide 1,1 Milliarden Euro zu.

Der Umsatz konnte um 1 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zulegen. Angetrieben wurden die Zahlen dabei von der Nachfrage in den Schwellenländern. Die Erlöse lagen leicht unter den Analystenschätzungen. „Die Nachfrage in den Schwellenländern ist für alle unsere Sektoren weiterhin lebhaft", sagte der Chef des Siemens-Konkurrenten Patrick Kron.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2012/13 stieg der Umsatz um 3 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro, während der Auftragseingang um 14 Prozent auf 17,2 Milliarden Euro zulegte. Der Auftragsbestand wurde per 31. Dezember 2012 mit 52 Milliarden Euro ausgewiesen.

Der Ausblick bis 2015 wurde von dem Pariser Unternehmen bestätigt. Demnach soll der Umsatz jährlich um über 5 Prozent steigen und im März 2015 eine operative Marge von etwa 8 Prozent erreicht werden.

Der 1928 gegründete Siemens-Konkurrent Alstom ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Energieerzeugung, Stromnetzversorgung und Bahninfrastruktur. Der Konzern ist in der Produktion der französischen Hochgeschwindigkeitszüge der Reihe AGV (ehemals TGV) aktiv und ist in über 60 Ländern am Aufbau, dem Betrieb und der Erhaltung von Schienenverkehrsnetzen beteiligt. Das Unternehmen ist zudem stark in der Entwicklung neuer Technologien für den Umweltschutz, insbesondere der Reduktion von CO2-Emmissionen, engagiert. Im Bereich Stromnetzversorgung arbeitet Alstom daran, Stromnetze effizienter und stabiler zu machen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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