Analyse
08:40 Uhr, 04.02.2020

ALPHABET - Nach Zahlen schwach

Die Alphabet-Aktie gehörte im gestrigen Handel zu den größeren Gewinnern an der Nasdaq. Nachbörslich erlitt sie aber einen deutlichen Rückschlag.

Erwähnte Instrumente

  • Alphabet Inc. (Class C) - WKN: A14Y6H - ISIN: US02079K1079 - Kurs: 1.485,940 $ (NASDAQ)

Alphabet übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 15,35 USD die Analystenschätzungen von 12,59 USD. Der Umsatz liegt mit 46,08 Mrd. USD unter den Erwartungen von 46,94 Mrd. USD.

Quelle: Guidants News

Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel auf diese Zahlen mit einem Abschlag von 60,94 USD oder 4,10 %.

Die Aktie der Google-Mutter Alphabet befindet sich in einer langfristigen Rally. Innerhalb dieser Rally konsolidierte die Aktie nach dem Hoch bei 1.273,89 USD aus dem Juli 2018 lange seitwärts. Erst im November 2019 gelang der Ausbruch aus dieser Konsolidierung. Danach zog der Wert stark an. Am 22. Januar 2020 markierte er sein aktuelles Allzeithoch bei 1.503,21 USD. Von dort aus fiel die Aktie auf die leichte Unterstützung bei 1.426,02 USD zurück, welche am 27. Januar Halt gab. In den letzten Tagen näherte sich die Alphabet-Aktie wieder dem Allzeithoch an, erreichte es aber nicht ganz. Der nachbörsliche Rückfall führt die Aktie erneut auf die Unterstützung zurück.

Kippt das Chartbild?

Das übergeordnete Chartbild der Alphabet-Aktie ist bullisch. Ein Anstieg in Richtung 1.713 USD ist auf Sicht von mehreren Wochen bis wenigen Monaten möglich. Der nachbörsliche Rückfall deutet allerdings darauf hin, dass die Aktie zunächst noch einen Umweg über 1.335 USD gehen könnte. Im Rahmen dieses Umwegs könnte es zu einem Test der Aufwärtstrends seit Juni 2019 kommen. Sollte der Wert aber die Unterstützung bei 1.426,02 USD halten können, könnte die Aktie direkt einen größeren Schritt in Richtung zum mittelfristigen Ziel gehen.

Alphabet Inc. (Class C) - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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