In einem Umfeld, in dem sich Investoren zusehends Sorgen machen, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China die Weltwirtschaft deutlich belastet, schauen sich Anleger verstärkt nach Unternehmen mit weitgehend stabilem Geschäft um. Dabei rücken unter anderem Versicherer wie Allianz und Münchener Rück in den Fokus.
Die Allianz ist wegen geringerer Schäden durch Naturkatastrophen gut in das neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der operative Gewinn um 7,5 Prozent auf knapp 3 Mrd. Euro. Dabei hatten das Desaster um den Mittelstreckenjet Boeing 737 MAX und der Dammbruch in einer Mine in Brasilien das Ergebnis belastet.
Finanzchef Giulio Terzariol warnte zwar, dass die Summe in Sachen Boeing noch steigen könnte, allerdings habe Europas größter Versicherer sein maximales Risiko auf 150 Mio. Euro gedeckelt. Zudem sah Vorstandschef Oliver Bäte den Konzern auf einem guten Weg, um in diesem Jahr einen operativen Gewinn –in Höhe von 11 bis 12 Mrd. Euro zu erreichen. Die Analystenschätzungen von Reuters liegen bei 11,7 Mrd. Euro. Bäte treibt insbesondere den Umbau des Schaden- und Unfallgeschäfts weiter voran.
Münchener Rück prognostiziert Gewinnsprünge
Im Gegensatz zur Allianz hatten höhere Katastrophenschäden im ersten Quartal bei der Münchener Rück zu einem Rückgang des Gewinns um ein Viertel auf 632 Mio. Euro gesorgt. So war die Belastung durch Großschäden kräftig gestiegen, der Großteil der Summe hing mit dem Taifun „Jebi“ zusammen. Das war der stärkste Sturm in Japan seit 25 Jahren, der im September des vergangenen Jahres wütete.
Dennoch bestätigte Finanzchef Christoph Jurecka das Gewinnziel für das Gesamtjahr von 2,5 Mrd. Euro. Das wäre ein Plus von rund 200 Mio. Euro gegenüber 2018. Für 2020 ist ein Zuwachs auf 2,8 Mrd. Euro geplant. Dazu soll die Erstversicherungstochter Ergo beitragen, die ein Restrukturierungsprogramm durchläuft. Ihr Gewinn soll zwischen 2019 und 2020 von 400 auf 530 Mio. zulegen.
Die Aktie der Münchener Rück notiert derzeit in der Nähe des 17-Jahres-Hochs. Damit liegt der Börsenwert bei knapp 33 Mrd. Euro. Auf einem ähnlichen Höhenflug ist auch das Papier der Allianz. Die Marktkapitalisierung erreicht 85,5 Mrd. Euro.
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