Analyse
09:25 Uhr, 04.05.2017

ALLIANZ - Tradingchance nach Dividendenabschlag?

Die Allianz-Aktie legte zuletzt relativ deutlich zu, muss heute Morgen aber einen Rückschlag hinnehmen. Wie ist dieser zu bewerten?

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 176,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 176,350 € (XETRA)

Die Allianz-Aktie führt heute zu Handelsbeginn die Verliererliste im DAX an. Die Aktionäre erleiden aber keinen Vermögensverlust. Denn der Grund für den heutigen Kursrückgang ist der Dividendenabschlag in Höhe von 7,60 EUR je Aktie.

Noch gestern markierte der Wert ein neues Hoch in der Rally der letzten Monate bei 177,80 EUR. Dort setzten leichte Gewinnmitnahmen ein. Der heutige Dividendenabschlag führt die Aktie in den Bereich des Aufwärtstrends seit September 2016 und des EMA 50 zurück. Dieser EMA gab bereits am 20. April Halt. Dort drehte der Wert nämlich nach einer kleinen Konsolidierung wieder nach oben. Allerdings wird es aufgrund des heutigen Abschlags vermutlich auch zu einem negativen charttechnischen Zeichen kommen. Denn der Kursverlauf vom 24. April bis gestern wird wohl durch ein Inselgap vom restlichen Kursverlauf abgetrennt werden. Solche Inselgaps nach einer Rally sind oft ein Anzeichen für eine Trendumkehr.

Die Allianz befindet sich damit in einer spannenden Situation. Wird der heutige Dividendenabschlag zügig gekauft, dann kann die Rally der letzten Wochen direkt fortgesetzt werden. Gewinne in Richtung 180,29 EUR und damit an das Hoch aus dem Jahr 2007 wären dann zu erwarten. Ein Ausbruch darüber würde sogar Potenzial in Richtung 200,00 EUR freisetzen. Sollte allerdings der Unterstützungsbereich um 169,65 EUR abfallen, dann droht ein Rücksetzer in Richtung 154,45 EUR.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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