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07:41 Uhr, 03.05.2006

Allianz schlägt Analystenschätzungen

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Der Finanzkonzern Allianz AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor und konnte damit die Erwartungen der Analysten übertreffen.

Auf Basis der vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im ersten Quartal 2006 um 4,9 Prozent auf knapp 30 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich voraussichtlich auf rund 2,7 Milliarden Euro (Vj. 1,9 Milliarden Euro) und der Überschuss von 1,3 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro. Das Eigenkapital habe sich von 39,5 Milliarden Euro zum 31.12.2005 auf gut 41 Milliarden Euro erhöht.

Damit wurden die Gewinnschätzungen übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur einen Überschuss von 1,27 Milliarden Euro gerechnet.

Aufgrund der guten Entwicklung der Kapitalmärkte hat die Allianz einen überproportional großen Teil der für das Gesamtjahr 2006 geplanten Gewinne aus Kapitalanlagen bereits im ersten Quartal 2006 realisiert, teilte der Konzern am Dienstag nach Börsenschluss in München mit. Dresdner Bank und Teile des Lebensversicherungsgeschäftes hätten von diesem positiven Umfeld profitiert. Darüber hinaus seien Schadensbelastungen aus Naturkatastrophen im ersten Quartal ausgeblieben.

Wie in den Vorjahren werde das erste Quartal überproportional zum geplanten Jahresergebnis beitragen. Die Allianz geht daher weiterhin davon aus, für das Geschäftsjahr 2006 einen Jahresüberschuss von 4,9 Milliarden Euro zu erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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