Analyse
07:30 Uhr, 09.04.2020

ALLIANZ – Nur ein Pullback an langfristigen Aufwärtstrend?

Nach einer mehrtägigen Seitwärtsbewegung unterhalb der Widerstandszone um 164,00 EUR kam zuletzt wieder Schwung in die Allianz-Aktie. In dieser Woche nähert sie sich erneut markanten Hürden und könnte die Erholung fortsetzen. Wäre da nicht eine diagonale Grenze, die dem Wert „unsichtbar“ Einhalt gebieten könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 160,980 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 160,980 € (XETRA)

Verbindet man ein markantes Tief aus dem Jahr 2011 bei 56,43 EUR mit dem Tief des Jahres 2016 bei 118,40 EUR, erhält man eine langfristige Aufwärtstrendlinie, die bis vor kurzem die Unterseite des großen Aufwärtstrends der Allianz-Aktie markierte. Mitte März wurde sie mit einem Abwärtsgap gebrochen. Seit dem Tief bei 117,10 EUR läuft eine Erholung, die sich der Trendlinie von der Unterseite nähert. Am Dienstag prallte der Wert auf Höhe von 166,80 EUR bereits von der Trendlinie nach unten ab. Dieses Verhalten unterstreicht, dass es sich hierbei um eine starke Barriere handelt, die nicht ohne Weiteres zu überwinden ist.

Starke Widerstandszone voraus

Sollte die Aktie jetzt über der kleinen Unterstützung bei 154,98 EUR verbleiben, könnte ein weiterer Angriff auf die Trendlinie erfolgen. Theoretisch ist aufgrund der starken ersten Erholungsphase ein kurzer Anstieg bis 168,00 und 170,12 EUR möglich, wie er auch in der letzten Analyse skizziert wurde. Für ein Schließen des Abwärtsgaps vom 12. März und einem weiteren Anstieg bis 175,00 EUR müssten die Bullen allerdings einen massiven Kaufimpuls initiieren. Und selbst dann dürfte die Widerstandszone um 175,00 EUR den Eifer der Käuferseite ausbremsen. Auf der Oberseite ist damit aufgrund der Vielzahl naher Widerstände Skepsis angebracht.

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Kommt es dagegen zu einem Rücksetzer unter 154,98 EUR, wäre auch die kurzfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten. Zwar ist in diesem Fall ausgehend von 146,96 EUR ein weiterer Anstieg an das Hoch vom Dienstag denkbar. Unterhalb der 146,96 EUR-Marke dürften dann jedoch die Bären zuschlagen und für eine Verkaufswelle bis 139,00 und 136,00 EUR sorgen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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