Analyse
07:39 Uhr, 02.07.2021

ALLIANZ - Frühjahrsrally steht auf dem Spiel

Seit dem Scheitern am Kurszielgebiet um 225,00 EUR ist die Aktie der Allianz im Sinkflug und erreichte zuletzt erneut die zentrale kurzfristige Unterstützung bei 208,35 EUR. Darunter käme es zu einem Verkaufssignal.

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 212,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 212,050 € (XETRA)

Nach der steilen Kaufwelle im Februar und März, erreichte die Aktie der Allianz den übergeordneten Kurszielbereich um 225,00 EUR, an dem der Wert zunächst in eine Konsolidierung überging. Nach dem Dividendenabschlag und der Verteidigung der Unterstützung bei 208,35 EUR kam zwar wieder Schwung in die Aktie des Versicherers, doch nach einem kurzen Ausflug auf ein neues Rallyhoch bei 223,50 EUR kamen die Bären zurück. Wie erwartet drückten sie den Kurs an die zentrale Unterstützung bei 208,35 EUR.

Trendwendemuster kurz vor Aktivierung

Sollte die 208,35 EUR-Marke jetzt unterschritten werden, wäre ein bärisches Doppeltop aktiv und infolge der Auslösung dieses Trendwendemusters zunächst mit Abgaben bis 200,00 EUR und darunter bis an den wichtigen Supportbereich von 192,82 bis 194,60 EUR zu rechnen. Hier könnte eine deutliche Erholung starten. Wird der Kurseinbruch dort nicht gestoppt, kann die 185,46 EUR-Marke auf Höhe der langfristigen Aufwärtstrendlinie angesteuert werden.

Etliche Barrieren auf der Oberseite

Die gestrige Erholung hat gezeigt, dass die Käufer die Unterstützung nicht ohne Gegenwehr aufgeben werden. Trotzdem müsste jetzt mindestens der Bereich der Hürde bei 215,65 EUR und idealerweise direkt im Anschluss auch die 219,00 EUR-Marke überwunden werden, um von einer erfolgreichen Verteidigung der Marke sprechen zu können. In diesem Fall stünde eine Aufwärtsbewegung bis 225,00 und 232,60 EUR an.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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