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07:56 Uhr, 29.04.2008

Allianz: Finanzkrise belastet Ergebnis

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München (BoerseGo.de) - Wegen der Finanzmarktkrise hat die Allianz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 2008 deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis werde mit gut 1,8 Milliarden Euro erwartet nach 2,9 Milliarden Euro im ersten Quartal 2007, teilte der Allfinanzkonzern am Montag mit. Darin enthalten sind Wertberichtigungen im Bereich der strukturierten Produkte bei der Dresdner Bank in Höhe von knapp 0,9 Milliarden Euro.

Aufgrund der ungünstigen Börsenkurse seien im ersten Quartal 2008 die Realisierungsgewinne aus Kapitalanlagen bewusst niedrig gehalten worden, während im Vorjahresquartal bei günstigen Marktbedingungen 2,0 Milliarden Euro realisiert wurden, erklärte die Allianz weiter. Dementsprechend liegt der erwartete Quartalsüberschuss mit zirka 1,1 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 3,2 Milliarden Euro.

"Fast zwei Milliarden Euro operatives Ergebnis in diesem schwierigen Marktumfeld unterstreichen unsere nachhaltige Profitabilität. Wir halten daher unser mittelfristiges Ergebnisziel für 2009 nach wie vor für erreichbar, auch wenn dies umso schwieriger wird, je länger die Finanzmarktkrise andauert", sagte Helmut Perlet, Vorstand der Allianz SE.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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