Analyse
14:30 Uhr, 03.01.2020

ALLGEIER - Topbildung und Gapclose

Nachdem der deutsche Nebenwert in den letzten Monaten von den Bullen dominiert wurde, könnten diese nun erstmal die Bären ans Ruder lassen.

Erwähnte Instrumente

  • Allgeier SE
    ISIN: DE000A2GS633Kopiert
    Kursstand: 32,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Knapp 100 Prozent verzeichnete das Wertpapier seit August 2019 an Wertsteigerung. Beginnend von 18,80 EUR im August fand der Anteilsschein sein Allzeithoch bei 36,50 EUR. Nach dieser Rally ist die Zeit für eine Korrektur überfällig. Mit den heutigen Verlusten könnte diese nun eingeläutet worden sein.

Tradingsetup

Der Wert konnte zwar am 30.12 das bisherige Allzeithoch überwinden, aber dieses Kaufsignal wurde direkt wieder am selbigen Tag pulverisiert. Auch die gestrige, eigentlich positive Kerze in Form eines Hammers, wurde durch die heutigen Kursverluste zu Nichte gemacht. Diese Anzeichen einer aufkommenden Schwäche gepaart mit der starken Wertentwicklung der Aktie könnte nun zu einer Verschnaufpause und damit weiterhin anhaltenden Verkäufen führen. Möchte man daher auf der Shortseite agieren, sollte man den Einstieg nun vornehmen. Ein erstes Ziel eines Rücksetzers wäre 28,81 EUR. Hier laufen viele charttechnische Supports zusammen: eine horizontale Unterstützung, der EMA50 und das 38,2 %-Retracement der Aufwärtsbewegung (Strecke 18,80 - 35,00 EUR). Erreicht der Wert diesen Bereich wäre damit auch das gerissene Gap vom 10.12 geschlossen. Deshalb wird ein Rücksetzer bis zu diesem Kurslevel priorisiert. Sollten eintretende Verkäufe heftiger als gedacht ausgefallen und selbst dieser Support unterschritten werden, wäre die nächste Anlaufstation 26,90 EUR. Doch hiervon wird zunächst nicht ausgegangen, weshalb dieser Bereich als Zusatzziel zu verstehen ist.

Jedoch kann es sich bei den heutigen Verlusten ebenso um eine Bärenfalle und nur das Luft holen vor einem erneuten Sturm auf neue Rekordhochs handeln. Um beim Eintreten dieses Falls nicht allzu weit in die roten Zahlen zu laufen, sollte ein Sto- Loss bei ca. 36 EUR gesetzt werden. Denn das nächste Ziel wäre dann die 40 EUR-Marke.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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