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19:12 Uhr, 27.10.2014

Alibaba und die 40 Milliarden Dollar

Dass man auch als Firma zum Börseneinsteiger werden kann, zeigten die letzten Wochen, in denen mehrere Unternehmen ihren Einstieg auf das Börsenparkett wagten und Aktien platzierten, die seither von der breiten Öffentlichkeit gehandelt werden können.

Mit Alibaba fand gleich der größte Börsengang der Geschichte statt. Aber auch in Deutschland wurden neue Unternehmen auf dem Parkett begrüßt: Zalando und die Muttergesellschaft des Internetversandhändlers, Rocket Internet. Nach anfänglicher Euphorie setzten alle drei Werte in den letzten Tagen zurück und liegen derzeit (noch) im Minus. Anscheinend zeigen sich die Anleger aktuell noch skeptisch, ob die jeweiligen Geschäftsmodelle den Unternehmenspreis zum Börsengang wert sind.

In der Hochphase des Internethypes Ende der 90er Jahre war das noch anders. Damals wurde alles gekauft, was bei drei nicht auf den Bäumen war und Erstnotizen erzielt, die zum Teil drei- bis viermal höher lagen als der offizielle Ausgabepreis. Paradiesische Zeiten, die an Auktionen von WM-Final-Karten erinnern. Dabeisein war alles und kein Kurs zu hoch, um nicht noch die Chance auf eine weitere exorbitante Kurssteigerung zu bieten.

Die Zeiten haben sich geändert und der Goldrausch ist ebenso verflogen wie die Katerstimmung nach dem Kurseinbruch der Jahre 2001 bis 2003. Die Börsenlandschaft in Deutschland ist erwachsener geworden, abgeklärter und weniger anfällig für kurstechnische Heilsversprechungen. Das Fehlen der Hypes erspart Ihnen als Börsen- oder Tradingeinsteiger auch den Scherbenhaufen, der Sie konsternieren, ernüchtern oder im schlimmsten Fall mit einem leeren Depot zurücklassen würde. Damit besteht für Sie die Chance, in einem Umfeld von relativ normalen Kursschwankungen und solideren Trendphasen Ihre ersten Erfahrungen zu sammeln. Es bleibt weniger Raum für Casinomentalität, „reich über Nacht"-Gedanken und sonstige Anlegerträume, die der nächste Abschwung dann pulverisiert.

Die Börse ist doch eh schon aufregend genug. Wie man mit dieser Aufregung – ganz ohne Glücksschreie à la Zalando – und den mentalen Herausforderungen der Börse professionell und erfolgreich umgehen kann, zeigt Dr. Raimund Schriek in einer 4-teiligen kostenpflichtigen Onlineseminarserie, die sich mit der Psychologie der Börse und dem Verhalten der Börsianer auseinandersetzt. Wir möchten Sie herzlich zu dieser Serie einladen und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Ihr Thomas May

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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