Analyse
09:45 Uhr, 25.07.2017

AKZO NOBEL – Blick auf die Marke bei 72,12 EUR gerichtet

Die Anteillsscheine von Akzo Nobel scheiterten vor wenigen Tagen an der Hürde bei 79,15 EUR und stehen seitdem unter Verkaufsdruck.

Erwähnte Instrumente

  • Akzo Nobel N.V.
    ISIN: NL0013267909Kopiert
    Kursstand: 74,191 € (Lang & Schwarz) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Akzo Nobel N.V. - WKN: A2PB32 - ISIN: NL0013267909 - Kurs: 74,191 € (Lang & Schwarz)

Akzo Nobel befindet sich seit Jahren in einer Aufwärtsbewegung. Im März 2017 durchbrach die Aktie mit einem riesigen Aufwärtsgap den Widerstand bei 65,06 EUR. Die Oberkante des Aufwärtsgaps liegt bei 72,12 EUR. Anschließend kletterte der Wert bis Ende April auf das aktuelle Allzeithoch bei 83,09 EUR.

Seit diesem Hoch konsolidiert der Chemiewert. Dabei fiel er auf die Oberkante des Aufwärtsgaps zurück, drehte danach aber wieder nach oben. Der anschließende Rallyversuch stoppte bereits bei 79,15 EUR. In der letzten Woche scheiterte Akzo Nobel an diesem Widerstand. Seitdem steht die Aktie etwas unter Verkaufsdruck.

Das Unternehmen gab Zahlen zum zweiten Quartal bekannt. Danach ist der Umsatz leicht um 0,08 Mrd. EUR auf 3,79 EUR Mrd. EUR gestiegen, der Nettogewinn ging allerdings um 11 Mio. EUR auf 301 Mio. EUR zurück. Die erste Reaktion der Börse auf diese Zahlen fällt negativ aus. Akzo Nobel eröffnet mit einem Abwärtsgap und nähert sich damit der Unterstützung bei 72,12 EUR weiter an. Allerdings ist noch immer etwas Platz bis dorthin.

Akzo Nobel dürfte kurzfristig in Richtung 72,12 EUR abfallen. Dort steht dann eine wichtige Entscheidung an. Dreht der Wert dort wieder nach oben, wäre ein Anstieg an das Allzeithoch bei 83,09 EUR möglich. Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter 72,12 EUR kommen, müsste mit Abgaben in Richtung 65,06 EUR gerechnet werden.

Akzo Nobel - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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