Tesla steht ein Aktiensplit bevor. HSBC erklärt Ihnen wie sich dieses Szenario auf Ihre Derivate auswirkt. Außerdem ein Webinar: „Wie können Sie von der Zinswende profitieren?“ – Heute um 18:30 Uhr - live
Ein Aktiensplit wirkt sich unmittelbar auf Hebel- und Anlageprodukte aus. Anleger werden wirtschaftlich jedoch nicht schlechter gestellt.
Der Elektroautobauer hat für ihre Aktien einen Aktien-Split in Höhe von 1:3 angekündigt.
Das Unternehmen hat den 25.08.2022 als Ex-Tag angekündigt.
Neben den Aktionären sind auch Anleger in Hebel- und Anlageprodukte von den Kapitalmaßnahmen unmittelbar betroffen, soweit sich Ihre Derivate auf Tesla-Aktien als Basiswert beziehen.
Emittenten orientieren sich im Falle einer Anpassung ihrer Hebel- und Anlageprodukte aufgrund eines Aktien-Splits in der Regel am Vorgehen der Relevanten Terminbörse. Die jeweilige Vorgehensweise und die jeweilige Relevante Terminbörse können Sie den Endgültigen Bedingungen des jeweiligen Produkts entnehmen. Das Ziel einer solchen Anpassungsmaßnahme ist, den Anleger durch die Kapitalmaßnahme wirtschaftlich nicht schlechter zu stellen als vor der Kapitalmaßnahme.
In der Regel kommt es bei Hebelprodukten wie Standard-Optionsscheinen und (Open End-)¹ Turbo-Optionsscheinen sowie (Smart-) Mini-Future-Zertifikaten zu einer Anpassung des Basispreises sowie des Bezugsverhältnisses. Im Falle des Splits bei Tesla würde der Basispreis durch drei geteilt und das Bezugsverhältnis verdreifacht werden.
Fiktives Beispiel: Betrachten wir beispielhaft die Aktie der T-AG. Sie notiere zu 900 EUR. Ein fiktiver Open-End-Turbo-Call-Optionsschein¹ auf die Aktie der T-AG weise einen Basispreis von 840 EUR auf. Der innere Wert beträgt demnach 60 EUR. Unter Berücksichtigung eines Bezugsverhältnisses von 0,01 ergibt sich ein Geldkurs von 0,60 Euro (ohne Aufgeld). Nun wird ein Split von 1:3 vorgenommen. Nach dem Split wird die Aktie (weitere Einflussfaktoren ausgeblendet) zu 900 EUR / 3 = 300 EUR notieren. Der Basispreis wird ebenfalls durch drei geteilt und nimmt folglich einen Wert von 280 Euro an. Das Bezugsverhältnis beträgt nach der Maßnahme 0,01 * 3 = 0,03. Der Geldkurs (ohne Aufgeld) bleibt unverändert: (300 EUR – 280 EUR) x 0,03 = 0,60 EUR. Der Anleger hat also weder einen Verlust erlitten, noch einen Gewinn erzielt.
Der Wechselkurs: Bezüglich des Aktien-Splits von Tesla müssen Anleger bei dieser Rechnung jedoch noch den Wechselkurs berücksichtigen. Da der Basiswert in USD notiert, lautet auch der Basispreis und damit der Innere Wert des Open-End-Turbo-Optionsscheins in USD. Der Geldkurs des Open-End-Turbo-Optionsscheins wird jedoch in Euro berechnet. Daher sollten Anleger die abschließende Währungsumrechnung von USD in EUR beachten. Diese ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass der Anleger allein durch den Aktiensplit weder Verluste noch Gewinne erzielt.
Bei Anlageprodukten wie etwa Discount-Zertifikaten und (Capped-) Bonus-Zertifikaten führen solche Kapitalmaßnahmen ebenfalls zu Anpassungen der betroffenen Derivate. Bei einem Discount-Zertifikat wird das Cap im Falle des Splits bei Tesla durch drei geteilt, während auch hier das Bezugsverhältnis verdreifacht wird. Im Falle von Capped-Bonus-Zertifikaten wird neben dem Cap auch die Barriere durch drei geteilt. Das Bezugsverhältnis wird dementsprechend verdreifacht.
Weltweit reduzieren die Zentralbanken die Anleihenkäufe und erhöhen vor allem als Antwort auf die steigende Inflation die Zinsen. Wie können Sie als Anleger an diesem Trend partizipieren? Eine Möglichkeit bieten Hebelprodukte, beispielsweise auf den Euro-BUND- oder T-Note Future. Im anstehenden Webinar, welches heute Abend um 18:30 Uhr stattfindet, erfahren Sie unter anderem, wie sich die Zinslage entwickelt hat, wie diese Produkte funktionieren und wie Sie an der Zinswende mithilfe von derivativen Produkten partizipieren können.
Der Emittent ist berechtigt, die Wertpapiere mit unbestimmter Laufzeit (open end) insgesamt, aber nicht teilweise, zu kündigen. Details zur Kündigung durch den Emittenten sind in den allein maßgeblichen Wertpapierbedingungen geregelt.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.
Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.