Aktienmärkte aufgrund positiver Makrodaten weiterhin attraktiv
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München (Boerse.Go) - Aufgrund der positiven makroökonomischen Daten erwarten die Analysten der Credit Suisse auch in naher Zukunft weiter steigende Aktienmärkte. Vor allem im ersten Halbjahr dürften das breit abgestützte Wachstum, die guten Fundamentaldaten, der noch immer große Anlagebedarf sowie die stimulierende Notenbankpolitik in den traditionellen Regionen die Aktienmärkte beflügeln, so Stefan Keitel, Globaler Chef-Investmentstratege der Credit Suisse, in seiner jüngsten Analyse.
Die Aktienmärkte sind - angetrieben von guten Wirtschaftsdaten und erfolgreichen Refinanzierungen der europäischen Peripherieländer- äusserst optimistisch ins neue Jahr gestartet, so Keitel. Der Experte erwartet, dass sich dieser Grundtenor in den kommenden Wochen positiv auf Aktien auswirken wird. Die guten Geschäftsklimadaten wären ausschlaggebend für diesen Konjunkturausblick.
Ausser in Japan und in der Peripherie der Eurozone waren diese Daten jüngst überall sehr robust, was nach einer kurzen Abkühlung auf eine globale wirtschaftliche Wiederbeschleunigung hindeute. Die globale Industrieproduktion wachse wieder dynamischer.
Die Aktienmärkte weisen zu beiden oben genannten Indikatoren eine positive Korrelation auf, erklärt Keitel. Ein weiterer Faktor wäre die günstige Geldpolitik, die sich im «Quantitative Easing II» (aktuelles Geldmengenausweitungsprogramm der Fed) und den äusserst niedrigen Zinsen nahe null widerspiegelt. Sie generiere zusammen mit der Erholung des Finanzsystems ein sehr fruchtbares Umfeld für die Unternehmen.
Vor dem Hintergrund der deutlich besseren makroökonomischen Grosswetterlage in Verbindung mit dem Anlagenotstand vieler Anleger empfehlen Keitel und sein Team an einem Aktienübergewicht fest. Angesichts der sehr positiven Marktstimmung könnten kleinere Turulenzen nicht ausgeschlossen werden. Eine solche Situation wäre jedoch für die Experten eine weitere Kaufgelegenheit darstellen.
Auf regionaler Ebene bleiben die Credit Suisse-Analyten in Japan, den Schwellenländern und Europa übergewichtet. Sie denken, dass der aktuelle Zeitpunkt im Konjunkturzyklus für eine Bevorzugung dieser Märkte spricht. Der defensive Schweizer Markt, der zudem unter dem starken Franken leidet, bleibt untergewichtet, so die Experten.
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