Aktienanleihen – Reservat für Zinsfüchse
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Füchse besitzen einen schlanken Körper, kurze Beine, eine zugespitzte Schnauze sowie große Ohren. Bei guter Ernährung kann ein Exemplar bis zu 14 Kilogramm auf die Waage bringen. Dabei gelten Füchse gemeinhin als besonders kluge Tiere. Doch ein Vertreter dieser Gattung – der Zinsfuchs – leidet derzeit massiv an Mangelerscheinungen.
Denn der Leitzins der Europäischen Zentralbank liegt bei nur noch 1,0 Prozent und damit auf dem niedrigsten Niveau seit Einführung der Gemeinschaftswährung vor rund zehn Jahren. Noch schlimmer sieht es für diese bedroht Tierart in den Vereinigten Staaten aus. Dort beträgt der Leitzins nur noch 0,0 bis 0,25 Prozent, was eine wahre Hungersnot bei Zinsfüchsen ausgelöst hat. Entsprechend mager fallen auch die Renditen auf dem europäischen Geld- und Anleihenmarkt aus. So betrug der Tagesgeldsatz EONIA am Freitag (26. Juni) gerade noch 0,388 Prozent und die zehnjährige Bundesanleihe wurde mit 3,319 Prozent verzinst.
Zweistellige Renditechancen
Da bei solch schmaler Kost kein Zinsfuchs dick und rund wird, sollte sich diese possierliche Tierart dringend nach anderen Nahrungsquellen umschauen. Dabei könnten Aktienanleihen eine attraktive Alternative sein. So bietet beispielsweise die DAX® Aktienanleihe DB3BN0 vom X-markets Team der Deutschen Bank einen Zinskupon pro Jahr von immerhin 12 Prozent, die Anleger unabhängig von der Entwicklung des Leitindex erhalten.
Im Unterschied zu herkömmlichen Anleihen wird dieses Derivat jedoch nicht in jedem Fall zum Nennbetrag getilgt, sondern die Rückzahlung orientiert sich am DAX®-Kurs am Ende der Laufzeit am 26. März 2010. Wenn der Leitindex zu diesem Zeitpunkt auf oder über 4775 Punkten notiert, wird der Nennbetrag der Aktienanleihe ausgezahlt. Falls indes der DAX® diesen Wert bei Fälligkeit unterschreitet, erhält der Anleger nach Wahl der Emittentin entweder eine dem Kurs des Index entsprechende Zahl an X-Pert Indexzertifikaten auf den DAX® oder den entsprechenden Barbetrag ausgehändigt. Somit muss der Investor das Kursrisiko mittragen, weshalb eine Aktienanleihe vor allem in seitwärts tendierenden Märkten attraktiv ist. Der Zinskupon in Höhe von 12 Prozent p.a. wirkt dabei quasi wie ein Risikopuffer.
Ein Geniestreich der Evolution
Damit könnten sich Aktienanleihen zu Zeiten der Niedrigzinspolitik der Notenbanken als ein mögliches Rückzugsgebiet und Reservat für Zinsfüchse erweisen. Denn immerhin handelt es sich bei dem Fuchs um eines der erfolgreichsten Säugetiere der Welt, der abgesehen vom Menschen über das weiteste Verbreitungsgebiet verfügt. Kein Wunder. Vereint der Fuchs doch seine sprichwörtliche Schläue mit Schönheit, Überlebenswillen und Anpassungsfähigkeit und diese dürfte in der gegenwärtigen Marktphase gefragt sein. Somit wird der Fuchs von seinen Fans auf einer einschlägigen Internetseite auch als „Geniestreich der Evolution“ bezeichnet.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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