Aktien stehen auch fundamental nicht mit leeren Händen da
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Die chinesische Regierung treibt die Weichenstellung für den Übergang der bisher überwiegend von der Investitions- sowie der Exportwirtschaft abhängigen Volkswirtschaft voran. Ziel ist es, über eine fortschreitende Wirtschaftsliberalisierung eine stetig wachsende, kaufkräftige Mittelschicht zu fördern und so nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen.
Aktuell deutet in China der von der HSBC Bank veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe weiter auf eine Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft hin.
In Euroland ist das konjunkturelle Stimmungstief durchschritten, auch wenn die Konjunkturerholung insgesamt nur langsam voranschreitet. De facto bewegt sich der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Euroland seitwärts und liegt mit einem Wert von aktuell 51,6 stabil über der Expansion anzeigenden Schwelle von 50. Während die Wirtschaft in Frankreich zunehmend lahmt, bleibt Deutschland Euro-Spitze.
Diese Einschätzung teilen ebenso die vom ZEW befragten Finanzanalysten. Sich auf hohem Niveau stabilisierende Konjunkturerwartungen legen für Deutschland eine im Jahr 2014 an Dynamik gewinnende Wirtschaftserholung nahe.
Von noch größerer Bedeutung sind die für November besonders gut ausgefallenen Geschäftsklimadaten des ifo Instituts, die insbesondere für die Erwartungskomponente - sie notiert mit 106,3 auf einem 29-Monats-Hoch - ein stabiles Konjunkturbild auch für 2014 nahelegen.
Setzt man die ifo Geschäftslage deutscher Unternehmen zu den ifo Geschäftserwartungen gemäß den vier typischen Phasen eines Konjunkturzyklus zueinander in Bezug, zeichnet sich eine klare Stimmungsverbesserung in der deutsche Wirtschaft ab.
Damit bekommt der DAX neben seiner liquiditätspolitischen Unterstützung auch starken fundamentalen Halt.
2014 wird kein geldpolitisch restriktives Jahr
Tatkräftig unterstützt wird die globale Konjunkturerholung auch im nächsten Jahr von den internationalen Notenbanken. Zwar wird immer deutlicher, dass die US-Notenbank spätestens im März 2014 mit dem Tapering beginnt. Die Drosselung des Anleihenaufkaufprogramms der Fed dürfte jedoch lediglich in kleinen Schritten erfolgen. Allerdings dürfte die Fed den US-Notenbankzins - quasi als Kompensationsgeschäft - noch sehr lange Zeit nach Einsetzen des Tapering bei nahezu null belassen. So kündigte Noch-Fed-Chef Bernanke an, dass selbst nach Erreichen des geldpolitischen Schwellenwerts einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent das Nullzinsniveau noch für deutlich längere Zeit beibehalten werden könnte. Und auch die zumindest offiziell sinkende US-Inflationsrate verleiht der Fed Argumente für die weitere Vorabfestlegung auf niedrige Zinsen. Und nicht zuletzt ist auch der Vorschlag zur Senkung der Zinsen auf von den Geschäftsbanken bei der Fed geparkten Überschussreserven von derzeit 0,25 Prozent als ein klares Bekenntnis zur anhaltenden Nullzinspolitik zu verstehen.
Auch die EZB wird, wenn nötig, weitere Maßnahmen zur Konjunkturankurbelung ergreifen. Dabei ist auch ein negativer Einlagenzins - zuletzt wurde aus Reihen der EZB ein Wert von -0,1 Prozent genannt - grundsätzlich möglich. Die Botschaft ist klar: Das von Banken bei der EZB geparkte Geld soll, wenn es schon nicht in Form von Krediten in die Euro-Wirtschaft gelangt, zumindest in Staatsanleihen fließen, so dass neue schuldenfinanzierte Konjunkturpakete umfänglicheren Absatz zu zinsgünstigen Konditionen finden.
Nicht zuletzt wird mit sinkenden Zinsen der Euro geschwächt und damit die Exportwirtschaft gestärkt. Denn die Außenhandelskonkurrenz z.B. aus Japan betreibt über ihre dramatisch lockere Geldpolitik unverhohlen eine exportstützende Abwertungspolitik. Bis zuletzt haben sich die Leistungsbilanzdaten erst schwach verbessert und die Handelsbilanz ist noch deutlich defizitär. Insofern gibt es für die Bank of Japan nicht den geringsten Grund, an ihrer exportstützenden, ultralockeren Geldpolitik zu rütteln.
Japanische Aktien im Zeichen der Liquidität
Die von der Bank of Japan auch im nächsten Jahr hartnäckig verfolgte Schwachwährungsstrategie wird vom japanischen Aktienmarkt offensichtlich honoriert. Bereits jetzt ist erkennbar, dass die neuerliche Abwertungstendenz des Yen japanischen Aktien neue Kursimpulse versetzt. Sofern sich die Yen-Abschwächung fortsetzt, ist mit noch deutlicheren Kurssteigerungen des Nikkei 225 zu rechnen.
Die starke Kursentwicklung des Nikkei seit Anfang 2013 gleicht sogar die Währungsverluste deutlich aus. Netto in Euro gerechnet, bleibt ein Kursgewinn von rund 23 Prozent übrig.
Aktien aus den Emerging Markets - Besser als ihr Ruf
Die anhaltend freundliche Liquiditätsperspektive kommt insbesondere Aktien aus den Schwellenländern zugute. Nach ihrem massiven Einbruch Ende Mai in Folge der Tapering-Ängste - die die fundamentalen Perspektiven völlig überlagerten - zeigt sich die Situation aktuell wieder entspannter. Das gilt selbst aus Sicht eines Euro-Investors. Allerdings erholen sich die einzelnen Schwellenländer unterschiedlich schnell von ihren jeweiligen Währungsabwertungen.
Für Südkorea und China - ihre Industrie- und Technologieunternehmen sind mittlerweile ernste Konkurrenz zu denen der westlichen Welt - machen sich die Standortqualitäten in Folge der stetigen Reformaktivitäten bezahlt. Die schnelle Rückkehr ihrer Aktienmärkte zu alter Stärke spiegelt dies wider.
Ähnliches gilt für Malaysia und Thailand. Sie sind die kostengünstigen Produktionsstandorte in Südostasien. Zwar gilt das auch für Indien, allerdings sorgt eine gewisse politische Lethargie für eine anhaltende Währungsschwäche, die Kursgewinne in Euro schmälert.
Im Gegensatz dazu haben brasilianische und indonesische Aktien mit dem anhaltenden Preisdruck bei Rohstoffen zu kämpfen. Zudem bremsen ihre Notenbanken zur Inflationsbekämpfung.
Einer stärkeren Erholung türkischer Aktien steht eine von den Finanzanlegern kritische Betrachtung der innenpolitischen Lage in der Türkei im Wege.
Insgesamt hat sich die konjunkturelle Lage in den Schwellenländern stabilisiert. So zeigt sich auch die Gewinnsituation von Aktien aus den Schwellenländern robust. Konjunkturzyklische Branchen wie Technologie und Konsum liegen dabei an der Spitze. Sie profitieren von der Konsumlaune einer wachsenden Mittelschicht und der steigenden Technologisierung der Unternehmen zur Wahrung ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit. Pharmaunternehmen profitieren von der sich verbessernden medizinischen Versorgung und Finanzdienstleister von der weiter hohen Kreditnachfrage sowie einer vergleichsweise weniger strikten Regulierung. Unterdessen bleiben Versorger leicht hinter der durchschnittlichen Gewinnentwicklung des Gesamtmarktes zurück. Gegenwind erhalten dagegen vor allem Unternehmen des Grundstoffsektors aufgrund des bis dato anhaltenden Preisdrucks bei Rohstoffen. Die Gewinnentwicklung in der Industrie hat noch unter den Überkapazitäten der Vorjahre zu leiden.
Grafik der Woche: Gewinnentwicklung von Branchen der Schwellenländer, indexiert
Aktien der Schwellenländer sind im historischen Vergleich sowohl aus Sicht der Ertrags- als auch der Substanzbewertung günstig bewertet. Ihre hohen Bewertungsniveaus vor dem Ausbruch der Lehman-Krise haben sie noch lange nicht erreicht. Auch im Vergleich zu Aktien aus den westlichen Kernmärkten sind sie attraktiv bewertet.
Aktuelle Marktlage und Charttechnik
Die Kombination aus sich stabilisierender Weltkonjunktur und positivem geldpolitischem Umfeld wirkt wie eine Aorta für die Aktienmärkte. Vor diesem Hintergrund kann der DAX bis Ende des Jahres unter Schwankungen neue Höchststände bis zu 9.500 Punkte erzielen.
Aus charttechnischer Sicht hangelt sich der DAX an der Obergrenze des nach wie vor bestehenden Aufwärtstrendkanals entlang. Ein Schlusskurs über der oberen Begrenzung des Aufwärtstrendkanals bei aktuell 9.204 Punkten dürfte einen Kursschub bis zum Widerstand an der Marke bei 9.250 Punkten auslösen. Darüber rückt das Jahresendziel im DAX von 9.500 Punkten in Reichweite.
Im Fall einer Korrektur findet der DAX auf der Unterseite in der Kurslücke zwischen 9.101 und 9.074 Punkten ersten Halt. Darunter warten Auffanglinien bei 8.962 und im Bereich zwischen 8.900 und 8.850 Punkten. Bei 8.770 Punkten verläuft eine solide Unterstützung.
Termine in der 48. Kalenderwoche
In den USA verstetigt sich der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago auf seinem vergleichsweise hohen Niveau. An diesem Positivbild ändert auch die etwas schwächere Entwicklung der Auftragseingänge langlebiger Güter nach ihrem starken Anstieg im Vormonat nichts. Zudem deuten die Daten der Baubeginne und -genehmigungen in den USA darauf hin, dass der Immobiliensektor trotz verlangsamter Dynamik ein wichtiger Wachstumstreiber der US-Wirtschaft bleibt. Auch das Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan dürft sich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren.
In Euroland dürften die schwachen Inflationszahlen als Vorlage für eine weiterhin expansive Geldpolitik der EZB gewertet werden.
In Deutschland verdeutlicht der GfK Konsumklimaindex, dass die deutsche Binnenwirtschaft als zweites Konjunkturstandbein zum Export eine tragende Rolle spielt.
Halvers Woche: Aktienmärkte 2014 - Krisenpotenziale zwar vorhanden, Krisenterminatoren aber auch!
Besucher aus einer fernen Galaxie, die die aktuelle Hochstimmung an den irdischen Aktienmärkten wahrnehmen, müssen den Eindruck gewinnen, dass unsere Finanzwelt krisenfrei ist. In der Tat haben sich die Krisen gut versteckt oder - um es genauer zu formulieren - wurden bislang gut versteckt. Dennoch sind sie hinter den blühenden Aktienlandschaften präsent und werden uns im nächsten Jahr durchaus beschäftigen. Entscheidend für den Einfluss der Krisen auf die Finanzmärkte ist jedoch, wie sie behandelt werden, inwiefern sie entschärft werden. Und mit welchen potenziellen Krisen haben wir es 2014 zu tun?
USA: Bedrohen innenpolitische Probleme den Weltfinanzfrieden?
Bis spätestens 7. Februar 2014 braucht God’s Own Country eine neue parlamentarisch abgesegnete Anhebung des US-Schuldenlimits, um technisch nicht bankrott zu gehen. Daher sind im Vorfeld der im November 2014 anstehenden US-Zwischenwahlen erneute innenpolitisch motivierte Budget-Scharmützel nicht auszuschließen, die auch den Weltfinanzfrieden und speziell den der Schwellenländer bedrohten. Aber da US-Politikern schon die letzte Auseinandersetzung um den Staatshaushalt nur Hohn und Spot eingebracht hat, werden sie - auch ein gebranntes Politiker-Kind scheut das Feuer - ihre Wiederwahl im Herbst nicht gefährden. Dies spricht für einen weniger dramatischen Budget-Showdown.
Schwellenländer: Wachstumsträume ausgeträumt?
Die Emerging Markets befinden sich im Übergang von export- und immobiliengetriebenen Konjunkturblasen zu einer stärkeren Binnennachfrage. Dabei sind Reibungsverluste nicht auszuschließen. Exemplarisch zeigt jedoch China mit seiner Öffnung für internationales Kapital und einer marktwirtschaftlicheren Ausrichtung, dass alles für den Aufbau eines kaufkräftigen Mittelstands und damit eines nachhaltigeren Wirtschaftsverlaufs unternommen wird. Hierbei gilt Japan als abschreckendes Beispiel: Ab Ende der 80er-Jahre konnte dort dem Zusammenbruch der Immobilienblase, gepaart mit einer Exportschwäche, nichts binnenkonjunkturell Positives entgegengesetzt werden. Die Emerging Markets mögen ihre ungehemmte - aber eben auch anfällige - Pionierzeit hinter sich haben. Im Sinne einer Stabilisierung der Weltkonjunktur - Emerging Markets bleiben existenziell wichtige Absatzmärkte für den Westen - ist ihre nachhaltige Wirtschaftspolitik jedoch zu begrüßen.
Euroland: Es lebe die Reform-Renitenz
Aufgrund ihres großen politischen Drohpotenzials kann man die Euro-systemrelevanten Staaten nicht zu Reformen zwingen. Und sollte die im Mai 2014 anstehende Europawahl Euro-kritischen Parteien Aufwind bescheren, wird zur Beruhigung der Euro-Volksseele noch weniger Reformdruck ausgeübt. Auch die anstehende Schwarz-Rote Koalition in Berlin wird kaum mit gutem Beispiel vorangehen: Die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner nimmt dem Reformeifer die Luft zum Atmen.
Wenn aber Unternehmen in Euro-Süd weder investieren noch Arbeitsplätze schaffen, würde die private Wirtschaft dort unter sonst gleichen Bedingungen wie ein Primelchen in der Wüste Gobi verdörren. Aber zur Abhilfe haben wir ja unsere Rettungsdauerschleife: Da viele Euro-Länder keine wirtschaftsfördernden Reformen machen, muss der Staat mit neuen schuldenfinanzierten Konjunkturpaketen dagegen halten. Und weil der Staat einspringt, ist der Druck für Reformen schwach ausgeprägt, ein Teufelskreis. Nennen wir es die Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. Für Reformanhänger mag dies kein Trost sein, aber für die Finanzmärkte mindestens ein großes Trostpflaster.
Schluss mit Liquiditäts-lustig? Nein, aus Geldpolitik wird Gelddiplomatie
Die internationale Bruderschaft der Notenbanker hat bislang die Finanzkrisen in Liquidität ersäuft. Droht dem Motto „Wasser Marsch“ 2014 ein Strukturbruch? Immerhin spricht die Fed bereits von Tapering, also einer Drosselung der Anleihenaufkäufe.
Die US-Notenbank steckt in einem großen Dilemma: Einerseits besteht bei ungebremster Fortsetzung ihrer Liquiditätszuführung die Gefahr von großen Anlageblasen, die bei späterem Platzen auch großen realwirtschaftlichen Schaden anrichten könnten. Andererseits ist ihre Androhung, irgendwann zu tapern, schon ausreichend, um Kapitalfluchten aus den Emerging Markets loszutreten. Ihr Lösungsweg ist Verbalerotik. Sie will tapern, wenn dies bessere Konjunkturdaten hergeben. Damit tut sie es jetzt noch nicht, hat die Finanzmärkte aber schon einmal darauf vorbereitet. Nehmen die Aktienmärkte diese Botschaft an, beugt die Fed im Idealfall all zu dramatischen Aufwärtsbewegungen vor.
Ohnehin gibt es beim tatsächlichen Beginn des Tapering eine Entschädigung, ein Kompensationsgeschenk der Fed zur Finanzmarktberuhigung: Die bittere Medizin - obwohl die Tapering-Dosis schwach ausfallen dürfte - wird durch die Garantie, die ultratiefen Notenbankzinsen noch bis zum „Sanktnimmerleinstag“ aufrechtzuerhalten deutlich versüßt. Die Fed ist sich ihrer großen Verantwortung für die Emerging Markets bewusst, die die Fed-Knute doppelt und dreifach spüren würden. Im Übrigen haben die geldpolitischen Brüder in Japan und Euroland ihre grandiose Spielstärke auf der Finanzwiese noch gar nicht gezeigt. So wird unsere EZB ab November 2014 in Personalunion Liquiditätsproblemerkennung und Liquiditätsproblembeseitigung bei den Banken in Personalunion betreiben.
Grundsätzlich wird notenbankseitig alles unternommen, um ein erneutes Orwell-Jahr der Weltkonjunktur wie 2009 zu verhindern. Es wäre vermutlich die letzte Krise unseres derzeitigen Finanzsystems.
Insofern wird sich das finanzgeschichtliche Muster, wonach frühere Liquiditätshaussen an den Aktienmärkten, die die Notenbanken losgetreten hatten, auch durch sie selbst - über geldpolitische Restriktion - später wieder beendet werden, 2014f. nicht wiederholen. Wer konjunkturelle Sorgen hat, hat auch geldpolitischen Likör.
Aktienbewertung: Jenseits von Gut und Böse?
Über die Liquiditätshausse sind die Aktienmärkte nicht mehr billig wie im Schlussverkauf. Wenn man allerdings Aktien als zu teuer bezeichnet, was ist dann mit Zinsvermögen, des Deutschen liebstes Anlage-Kind? Denn Staatspapiere befinden sich trotz euroländischer Schuldenorgien, für die Deutschland mithaftet, in Bewertungsregionen, die man nur noch mit dem Raumschiff Enterprise erreichen könnte. Hat uns jemals ein Finanzpolitiker gesagt, man solle deswegen Staatspapiere verkaufen? Ach, wie liebe ich doch das Messen mit zweierlei Maß. Die für Staatspapiere schädliche Schuldenpolitik mit geldpolitischem Feuerschutz sorgt immerhin für fundamentale Konjunkturimpulse, die die Aktienbewertungen über nachfolgende Gewinnsteigerungen wieder entspannen.
Aktienmärkte 2014: Konsolidierungen ja, Crash nein
Auch wenn die gut zusammenarbeitende Schulden- und Geldpolitik den Krisen einen Sack übergestülpt haben, werden sie 2014 ihr hässliches Antlitz zeigen. So sind beispielsweise Unterbrechungen in der weltkonjunkturellen Aufwärtsbewegung oder Unpässlichkeiten über das beginnende Tapering und damit zwischenzeitliche Aktienkonsolidierungen einzukalkulieren. Die Krisen-Halbwertszeiten sind jedoch begrenzt. Denn auch 2014 sind Konjunkturerholung und geldpolitische Dauerberieselung die wertvollsten Aktientreiber. Das spricht für einen Jahresendstand 2014 des DAX von 10.500 Punkten.
Für Zinspapiere - gerade auch, wenn sie das Übergewicht im Anlageportfolio ausmachen und natürlich im Hinblick auf die Altersvorsorge - spricht viel, so viel wie für Schnupfen, Husten und Heiserkeit.
Volkswirtschaftliche Prognosen auf einen Blick
Kapitalmarkt auf einen Blick
Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank AG
Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenskonflikten der Baader Bank AG:
http://www.baaderbank.de/disclaimer-und-umgang-mit-interessenskonflikten/
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