Aktien Schweiz schlagen sich erneut wacker
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ZÜRICH (Dow Jones) - Den zweiten Tag in Folge hat der schweizerische Aktienmarkt zwar mit Abschlägen geschlossen. Doch erneut fielen diese weit weniger deutlich aus als an anderen Börsenplätzen. Die Probleme in Europa ließen Anleger die defensive Schwergewichte Novartis (+0,8%), Roche (+0,7%) und Nestle (+0,2%) ansteuern, sagte ein Händler. Der Neuwahlschock in Frankreich belastete weiter, ebenso die Furcht vor einem Handelskrieg zwischen der EU und China. Vermögensverwalter Thomas Altmann sprach von einer "toxischen Mischung". Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 12.045 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und vier -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 20,3 (zuvor: 18,81) Millionen Aktien.
Angeheizt wurde die negative Stimmung in Europa durch den französischen Finanzminister Bruno Le Maire. Der wollte eine Finanzkrise in seinem Land nicht ausschließen. Mit rechten Regierungen sei eine Kapitalmarkt- und Bankenunion schwer durchsetzbar, hieß es im Handel mit Blick auf den möglichen Rechtsruck in Frankreich. Bankenwerte zählten daher zu den Schlusslichtern in Europa: UBS gaben 1,1 Prozent nach, Partners Group um 1,8 Prozent. Die Sorge vor einem Handelskrieg mit China traf im Luxusgütersektor erneut Richemont (-1,5%) und Swatch (-1,8%). Beide Unternehmen sind in China stark engagiert.
In der dritten Reihe schossen Molecular Partners um 12,5 Prozent nach oben, nachdem die Biotechnologiegesellschaft positive Studienergebnisse mitgeteilt hatte. Bei Emmi (+0,9%) stehen Wechsel in der Konzernleitung an.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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