Aktien Schweiz mit leichten Abgaben - Berichtssaison im Fokus
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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat nach den deutlichen Aufschlägen zu Wochenbeginn am Dienstag knapp behauptet geschlossen. Im Fokus stand die an Fahrt aufnehmende Berichtssaison.
Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 12.279 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und 7 -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 16,12 (zuvor: 15,42) Millionen Aktien.
Belastet wurde der SMI von den Index-Schwergewichten. So gab die Aktie von Nestle um 0,3 Prozent nach. Bei den Pharma-Konzernen büßten Novartis 0,2 Prozent ein. Roche gaben indessen deutliche 2,4 Prozent ab. Nestle und Roche werden am Donnerstag Geschäftszahlen vorlegen.
Kühne + Nagel (+1,9%) hat seinen Umsatz im zweiten Quartal dank einer Belebung der Nachfrage nach Luftfracht gesteigert. Das Ergebnis konnte unter anderem wegen Restrukturierungskosten allerdings nicht mithalten. Der Umsatz stieg um 1 Prozent auf 6,05 Milliarden Franken. Im Segment Luftfracht kletterte der Umsatz um 9 Prozent. Ein Grund war die Störung der Schifffahrtsrouten im Roten Meer. Unter dem Strich verdiente der Konzern 298 Millionen Franken, ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum.
Auch Givaudan hat Geschäftszahlen vorgelegt, die jedoch nicht in allen Punkten überzeugten. Das organische Umsatzwachstum ist im zweiten Quartal mit 12,3 Prozent unter der Jefferies-Schätzung von 14,7 Prozent geblieben, übertraf aber die Konsenserwartung von 12,1 Prozent. Das EBITDA lag leicht über der Jefferies- wie auch der Marktschätzung. Verfehlt wurden die Erwartungen allerdings in der Sparte Taste & Wellbeing. Für die Aktie ging es um 3,9 Prozent kräftig nach unten.
Logitech (-1,1%) hat ein starkes erstes Geschäftsquartal vermeldet mit einem Nettoumsatzanstieg von 12 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Beim Gewinn ging es noch deutlicher nach oben. Der Jahresausblick wurde leicht angehoben.
Im breiteren Markt hat Lindt & Sprüngli (+0,2%) im ersten Halbjahr von Preissteigerungen zur Kompensation höherer Kakaopreise und einem soliden Volumen-/Mixwachstum profitiert. Der Umsatz stieg organisch um 7 Prozent auf 2,16 Milliarden Franken. Netto verdiente Lindt & Sprüngli 218 (204,5) Millionen Franken. Zudem wurde ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 500 Millionen Franken aufgelegt.
Julius Bär (+1,0%) hat nach längerer Suche einen neuen Chef gefunden. Stefan Bollinger, Partner bei Goldman Sachs, werde zum Chief Executive Officer ernannt und Anfang 2025 starten, teilte die Bank mit.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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