Aktien Schweiz mit kleinen Gewinnmitnahmen
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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat am Donnerstag mit leichten Abschlägen geschlossen. Nach der Hausse seit Anfang November nutzten einige Anleger das erreichte Niveau, um kleinere Gewinne mitzunehmen. Vor allem die Entwicklung der Schifffahrt im Roten Meer belastete, weil diese zu einer neuen Lieferkettenproblematik führen könnte. Außerdem könnten die Ölpreise steigen, wodurch die Inflation erneut befeuert werden könnte. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten stützten die Erwartung einer sich weiter abschwächenden Konjunktur und damit auch die Zinssenkungsfantasie, was grundsätzlich positiv für die Börse ist. Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 11.133 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und sieben -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 14,83 (zuvor: 17,89) Millionen Aktien.
Eine der wenigen Schlagzeilen des Tages betraf Swisscom. Der Telekommunikationsanbieter prüft nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg ein Gegengebot für das Italiengeschäft von Vodafone, für das bislang eine Offerte der Iliad Group im Volumen von 10,45 Milliarden Euro vorliegt. Derzeit würden Gespräche über die Konditionen mit dem britischen Mobilfunkriesen geführt, berichtet die Agentur unter Verweis auf nicht näher genannte Quellen. Zu Beginn des neuen Jahres könnte dann ein formales Gebot vorgelegt werden. Swisscom ist mit dem Netzanbieter Fastweb auf dem italienischen Markt vertreten. Swisscom wollte sich auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht zu dem Bericht äußern. Der Kurs ermäßigte sich um 0,3 Prozent.
Der zu Dollar und Euro gestiegene Franken belastete die Exportwerte Richemont (-1,2%) und Swatch (-1,3%) im Luxusgütersektor. An der Spitze des SMI-Tableaus standen die defensiven Schwergewichte Roche (+0,6%) und Nestle (+0,4%). Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsnote für Julius Bär gesenkt, die Aktie reagierte mit einem Abschlag von 1,2 Prozent. Unter den weiteren Nebenwerten verloren Schweiter 0,4 Prozent nach einer 60-prozentigen Beteiligung an Jiangsu ZNL Coating New Materials in China.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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