Aktien Schweiz mit deutlichen Abgaben zur Wochenmitte
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ZÜRICH (Dow Jones) - Der schweizerische Aktienmarkt hat den Handel zur Wochenmitte mit deutlichen Abschlägen beendet. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, das verlässlichste Konjunkturbarometer für den Euroraum, ist im Juli den zweiten Monat in Folge gefallen von 50,9 auf 50,1.
"Dies dämpft die Hoffnung auf eine schnelle Erholung im Euroraum. Diese dürfte wohl später einsetzen und schwächer ausfallen als dies viele Prognosen erwarten. Das gilt insbesondere für Deutschland, wo die PMIs noch einmal deutlicher zurückgingen als im Durchschnitt des Euroraums", hieß es bei der Commerzbank.
Der SMI verlor 0,6 Prozent auf 12.203 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und 6 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 16,46 (zuvor: 16,12) Millionen Aktien.
Keine Stütze war die Aktie das Index-Schwergewichts Nestle. Die Titel des Lebensmittelriesen gaben 0,7 Prozent nach. Bei den Pharma-Konzernen schlossen Roche und Novartis jeweils 0,1 Prozent im Plus. Am Donnerstag werden die beiden Unternehmen Geschäftszahlen vorlegen.
Die Aktie von Richemont büßte 1,7 Prozent ein. Marktteilnehmer verwiesen auf schwache Zahlen von Branchenprimus LVMH, die auf den Luxusgütersektor drückte. Sehr schwach zeigten sich auch die Titel von Geberit (-2,6%) und ABB (-2,1%).
Die Papiere von Givaudan (+1,7%) erholten sich von den deutlichen Vortagesabgaben wieder etwas. Das Unternehmen hatte am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt, die jedoch nicht in allen Punkten überzeugten. Auch Kühne & Nagel (-0,3%) hatte am Vortag Zahlen präsentiert, die am Markt aber gut aufgenommen wurden.
Im breiteren Markt stiegen SGS um 10,4 Prozent. Der Prüf- und Zertifizierungsdienstleister hat für das erste Halbjahr bessere Zahlen als am Markt erwartet vorgelegt. Auch wurde der Jahresausblick bestätigt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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