Aktien Schweiz knapp behauptet - Zurückhaltung vor US-Inflationsdaten
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ZÜRICH (Dow Jones) - Auch zur Wochenmitte hat sich der schweizerische Aktienmarkt mit leichten Abgaben gezeigt. Es herrschte weiterhin Zurückhaltung vor der Bekanntgabe des PCE-Deflators der persönlichen Ausgaben aus den USA am Donnerstag. Er gilt als wichtiges Preismaß für die US-Notenbank und deren geldpolitische Ausrichtung. Nachdem es zuletzt vermehrt starke US-Konjunkturdaten gegeben hat, dürften viele Marktteilnehmer befürchten, dass der PCE auf der Oberseite überrasche. Das wäre ein weiterer Dämpfer für die Zinssenkungserwartungen.
Der SMI reduzierte sich um 0,2 Prozent auf 11.414 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 10 Kursverlierer und 10 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 21,13 (zuvor: 18,14) Millionen Aktien.
Bei den Einzelwerten ging es für die Swisscom-Aktie um 1,4 Prozent nach unten. Der Schweizer Telekomanbieter ist in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Vodafone über einen Kauf von Vodafones Italien-Geschäft für 8 Milliarden Euro in bar. Swisscom will das Geschäft mit seiner Tochtergesellschaft Fastweb fusionieren, wie der Konzern mitteilte. Vodafone bestätigte die Gespräche. Man sei der Ansicht, dass eine Transaktion mit Swisscom die beste Kombination aus Wertschöpfung, Vorab-Barerlösen und Transaktionssicherheit für die Aktionäre bietet.
Daneben machte die Berichtssaison weiter die Kurse. Holcim (-0,1%) hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt und kündigte für 2024 ein großes Aktienrückkaufprogramm an. Der vor der Abspaltung seines US-Geschäftes stehende Baustoffkonzern steigerte sein wiederkehrendes EBIT um 14,7 Prozent auf 4,76 Milliarden Franken. Die entsprechende Marge stieg um 130 Basispunkte auf 17,6 Prozent. Der Umsatz ging nominell um knapp 1,2 auf 27 Milliarden Franken zurück. Die Dividende soll um 12 Prozent auf 2,80 Franken steigen. Ferner will Holcim bis Ende des Jahres für 1,1 Milliarden Franken eigene Aktien an der Schweizer Börse zurückkaufen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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